Pressemitteilungen

Neue Wohnung – im letzten Moment

04.12.2023

Zufrieden mit dem neuen Mietverhältnis: vlnr.: Martina Brams und Bettina Keysers (KKB), Mieterin Frau D. und Diakonie-Mitarbeiterin Jutta Seven

Geldern. Es ist weiterhin schwierig, eine Wohnung im Kreis Kleve zu bekommen. „Bei Frau D. aus Geldern war es mehr als kurz vor knapp“, sagt Jutta Seven von der Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Sie hilft insbesondere Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, oder ihre Wohnung bereits verloren haben. Im Januar dieses Jahres, nach über einem Jahr erfolgloser Suche, wandte sich Frau D. an die Diakonie. Die Kündigungsfrist war verstrichen, eine Räumungsklage war eingereicht. Zunächst konnte ein Räumungsaufschub erreicht werden, da Frau D. mit schweren gesundheitlichen Problemen kämpft. Geräumt werden musste dann nicht, denn zwei Tage vor dem definitiven Räumungstermin – ein Zimmer in einer Notunterkunft war vom Ordnungsamt schon bereitgestellt – kam die erfreuliche Nachricht: „Sie bekommen eine neue Wohnung der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB). „Ich konnte es erst gar nicht glauben, als der Anruf kam“, erzählt die 54-Jährige überglücklich in der neuen Wohnung. Zwei Zimmer, Küche, Bad und eine Terrasse.

Hilfe der Wohnungsnotfallhilfe

Die Wohnungsnotfallhilfe ist Teil der Landesinitiative „Endlich ein Zuhause“, die mit Mitteln der Europäischen Union, des Landes NRW und des Kreises Kleve finanziert wird. Diakonie-Mitarbeiterin Seven verfolgt auch Inserate im Internet: „An einem Wochenende kommen auf eine inserierte Wohnung im Kreis Kleve 1.000 bis 2.000 Klicks“. Die Wohnungsnotfallhilfe schaut, dass sämtliche Unterlagen rund um die Bewerbung für eine Wohnung in Ordnung sind. Zum Team der Wohnungsnotfallhilfe im Südkreis Kleve gehören auch Heike Pullich-Stöffken und Lia Wolfers. Für das Trio endet die Unterstützung nicht mit der Unterschrift unter einem Mietvertrag. „Unsere Ratsuchenden brauchen oft weitere Hilfe bei An- oder Ummeldungen, die bei einem Wohnungswechsel anfallen. Auch für die Vermieter bleiben wir Ansprechpartner“, so Seven. Die KKB kümmert sich um öffentlich geförderten Wohnraum im Kreis Kleve, baut selbst neu oder renoviert. 74 Wohnungen vermietet sie aktuell, es sollen sehr viel mehr werden. Aktuell befinden sich 20 Wohnungen im Bau und 81 in der konkreten Planung. „Wir stehen im Kontakt mit allen 16 Kommunen im Kreis Kleve, im Wohnungsmarkt ist nach wie vor sehr viel Druck“, berichtet Bettina Keysers, Geschäftsführerin der KKB. Wünsche wie Energiestandards oder Barrierefreiheit gäbe es viele, so Keysers. Zusammen mit der öffentlichen Förderung müsse es jedoch auch für die KKB wirtschaftlich darstellbar sein. Die KKB vermittelt Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein. Diese zahlen rund die Hälfte der Miete, die eine Wohnung normalerweise kosten würde. Darum ist es nicht verwunderlich, dass die KKB lange Wartelisten führt.

Lange Genehmigungsverfahren

Die KKB würde gerne mehr Wohnungen vermieten, manchmal verhindern dies langwierige Genehmigungsverfahren. „Wenn wir bauen, suchen wir Standorte, die an eine Infrastruktur angeschlossen sind“, so Keysers. Denn Menschen mit Wohnberechtigungsschein besitzen häufig kein Auto und sind manchmal schlecht zu Fuß. Rund um Frau D´s. neue Wohnung werden schicke Häuser gebaut. Ziel der KKB ist es, dass Wohnungen nicht direkt den Stempel „Sozialwohnung“ bekommen. Martina Brams von der KKB erlebt Freude und Leid gleichermaßen: „Wenn wir jemandem den Zuschlag für eine Wohnung geben, ist es im ersten Moment am Telefon sehr still“, berichtet sie. Dann brächen Jubel und oft Tränen aus. Noch muss die KKB häufiger vertrösten, als dass sie Zusagen erteilen kann.

Neue Wohnung neue Perspektiven

Für Frau D. bringt die neue Wohnung Hoffnung. „Wenn ich meine Baustellen alle erledigt habe, möchte ich wieder arbeiten gehen.“ Einen Wohnberechtigungsschein (WBS) erhalten Menschen, die bestimmte jährliche Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Die Grenzen sind in Städten und Kommunen verschieden und auch von der Anzahl der Haushaltsangehörigen abhängig. Die jeweilige Wohnortkommune gibt darüber Auskunft, wer einen Wohnberechtigungsschein beantragen kann.

 

Quelle: https://www.diakonie-kkkleve.de/aktuelles-detail/532.html

Baubeginn für neue Rettungswache in Straelen – 2025 soll sie fertig sein

11. Dezember 2023

Bericht in der RP vom 08.12.2023

Der Kreis Kleve hat mit dem Bau der Rettungswache Straelen begonnen. Landrat Christoph Gerwers, der Straelener Bürgermeister Bernd Kuse, Jürgen Baetzen, Betriebsleiter Rettungsdienst des Kreises Kleve, Wachleiter Dirk Kerkmann sowie Stephan Giesen, Geschäftsführer der ausführenden Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH (KKB), setzten nun die symbolischen ersten Spatenstiche für das neue Gebäude an der Wachtendonker Straße 11 – schräg gegenüber der Einmündung zum Hommespad.

„Die neue Rettungswache ist unser Versprechen an die Bürgerinnen und Bürger in Straelen und Umgebung, auch in Zukunft schnell und zuverlässig vor Ort zu sein, wenn die Hilfe des Rettungsdiensts benötigt wird“, sagt Landrat Christoph Gerwers. „Aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an dem modernen Gebäude, das ansprechend und funktional zugleich ist, viel Freude haben.“ „Ich freue mich, dass es nun mit dem Spatenstich losgeht und die Pläne zum Bau der neuen Rettungswache jetzt umgesetzt werden“, erklärt Straelens Bürgermeister Bernd Kuse, „so erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Straelen und den benachbarten Kommunen in Notsituationen schnellstmögliche Hilfe und eine verlässliche Versorgung.“

Die Entscheidung für den Neubau der Rettungswache resultiert aus den neu geschaffenen Versorgungsbereichen im Rettungsdienstbedarfsplan sowie einem entsprechenden Kreistagsbeschluss aus Oktober 2020. Stationiert werden in Straelen mindestens zwei Rettungswagen mit entsprechender Besatzung. An der Wachtendonker Straße 11 entstehen eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen und einem zusätzlichen Waschplatz, Sozial- und Ruheräume sowie Funktionsräume wie eine Hygiene-Schleuse, Lager, Haustechnik, Wäscheraum und Schulungsraum. Wie alle Rettungswachen des Kreises Kleve verfügt auch das neue Gebäude über eine Photovoltaikanlage. Zudem gibt es ein flächiges Extensiv-Gründach auf dem gesamten Gebäude und eine Fassadenbegrünung mit wildem Wein auf der Südseite. Die Mitarbeitenden können vor Ort auch ihre E-Bikes laden. Die verbleibende Fläche bis zum angrenzenden Bach Hetzerter Beeck hat der Kreis Kleve ebenfalls erworben. Diese wird als Versickerungsfläche für das anfallende Regenwasser naturnah umgestaltet.

 

Die Baugenehmigung für den Neubau liegt bereits vor. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Anfang des Jahres 2025. Bis dahin wird die im Frühjahr 2022 in Betrieb genommene Übergangswache auf dem Gelände des DRK Straelen an der Junkersstraße weiterbetrieben.

(RP)
Der Spatenstich für die neue Rettungswache wurde gesetzt. Foto: Kreis Kleve

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr im Kreis Kleve – Verkehrssicherheitskonferenz

Pressemitteilung

16. November 2023

PM23-182

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr – Partner der Verkehrssicherheitskonferenz Kreis Kleve beschließen und ergreifen Maßnahmen ─ insbesondere mit dem Ziel, die Zahl der tödlichen Unfälle zu verringern

 

Kreis Kleve – Bei der Zahl tödlicher Verkehrsunfälle belegte der Kreis Kleve zuletzt häufig landesweit einen der traurigen vorderen Plätze. Auch in diesem Jahr kamen bereits 20 Menschen bei 19 Verkehrsunfällen ums Leben. „Darüber sind wir alle bestürzt. Diese Situation wollen und werden wir nicht hinnehmen. Wichtig ist mir, dass wir uns nicht auf unsere unterschiedlichen Zuständigkeiten zurückziehen, sondern die Kräfte aller Beteiligten bündeln und gemeinsam Maßnahmen ergreifen, die das Unfallrisiko auf den Straßen im Kreisgebiet hoffentlich nachhaltig verringert“, sagt Landrat Christoph Gerwers, zugleich Leiter der Kreispolizeibehörde Kleve.

Der Landrat hatte daher im Frühjahr dieses Jahres die Verkehrssicherheitskonferenz Kreis Kleve ins Leben gerufen. In dieser tauschen sich regelmäßig Vertreter der Kreisverwaltung, der Kreispolizeibehörde, vom Landesbetrieb Straßenbau NRW sowie von der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) aus.

Das Problem: Die regelmäßigen Auswertungen der Unfallsituationen im Kreis Kleve zeigen, dass es bei den (tödlichen) Unfällen keine einheitlichen Tendenzen bzw. auffällige Häufungen gibt. Viel mehr fällt die Vielzahl und Diversität von Unfallursachen in der Bewertung auf. Zudem ergeben sich die Unfallhergänge oft aus einem Zusammenspiel mehrerer Ursachen und Fehlverhalten. Oft spielt überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit eine maßgebliche Rolle bei der Schwere des Unfalls, ist aber meistens nicht allein ursächlich für den Unfall. Zudem konzentrieren sich die Unfälle nicht auf einige wenige Orte, sondern betreffen nahezu das gesamte Kreisgebiet. „Entsprechend gibt es auch nicht die eine, sinnvolle Maßnahme, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern“, erklärt Achim Jaspers, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Kleve. Die Verkehrssicherheitskonferenz hat sich daher auf ein Paket mehrerer zielgerichteter Maßnahmen verständigt.

Ein Ziel ist es, verstärkt Präsenz auf den Straßen zu zeigen. Dazu gibt es regelmäßige, abgestimmte Schwerpunkt-Kontrollen des Kreises Kleve und der Kreispolizeibehörde, zuletzt Ende Oktober. Insgesamt kam es an diesem Tag auf Kreis Klever Straßen zu 228 Geschwindigkeitsverstößen, vier Personen verwendeten während der Fahrt ihr Mobiltelefon, zwei missachteten die Vorfahrt und weitere zwei die Gurtpflicht. Auch 23 Radfahrende mussten ein Verwarngeld bezahlen. Stärker kontrolliert werden dabei Strecken, die in der Vergangenheit häufiger Ort von Unfällen geworden sind. Zudem richtet sich der Fokus zunehmend auf Verkehrsteilnehmer wie Pedelecfahrende und E-Scooter-Nutzer, die zuletzt ebenfalls immer häufiger an Unfällen beteiligt sind.

Darüber hinaus beabsichtigt der Kreis Kleve die Anschaffung eines so genannten „Enforcement-Trailers“. Dies ist ein mobiler Anhänger, der mit einer Radaranlage zur Verkehrsüberwachung ausgerüstet ist. Dieser wird dann kreisweit im Einsatz sein. Zudem setzt sich Landrat Gerwers dafür ein, auch mittelgroßen Städten (bis 60.000 Einwohner) eigene Geschwindigkeitskontrollen zu ermöglichen. Bislang ist dies in Nordrhein-Westfalen allein Kreisen, der Polizei sowie Städten mit mehr als 60.000 Einwohnern vorbehalten.

Um das Thema „angemessene Geschwindigkeit“ dauerhaft und sichtbar im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu verankern, stellen der Kreis Kleve und die KKB zudem kreisweit zehn Geschwindigkeitsanzeigen auf. Die erste dieser „Smiley-Anlagen“ wurde jetzt an der Martinistraße in Geldern-Veert errichtet. In unmittelbarer Nähe der „30er-Zone“ befinden sich eine Grundschule und ein Kindergarten. Weitere Anlagen im Kreisgebiet folgen in Kürze.

Daneben gibt es weitere Maßnahmen, die sich zielgerichtet an bestimmte Gruppen wenden. So bietet die Kreispolizeibehörde seit einiger Zeit ein Pedelec-Training an, an dem bereits 380 Personen teilgenommen haben. Die Werbung für den „Night Mover“, dem Zuschuss des Kreises Kleve für die sichere Heimfahrt jugendlicher Taxi-Fahrer an Wochenenden und vor Feiertagen, wird intensiviert und unter anderem auch im Klever Kino gezeigt.

Die Verkehrssicherheitskonferenz prüft derzeit weitere Maßnahmen. Über diese wird der Kreis Kleve ebenfalls informieren.

 

Die erste der geplanten „Smiley-Anlagen“ haben Landrat Christoph Gerwers (vorne r.) und KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen (vorne l.) mit dem Team der KKB an der Martinistraße in Geldern-Veert errichtet.
      Foto: © Kreis Kleve / Gerhard Seybert
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Bauarbeiten an der Don-Bosco-Schule in Geldern stehen vor dem Abschluss

Pressemitteilung

09. November 2023

PM23-177

Bauarbeiten an der Don-Bosco-Schule in Geldern stehen vor dem Abschluss

Landrat Christoph Gerwers und Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser schauten sich das neue Schwimmbecken, den Erweiterungsbau sowie den sanierten Altbau an.

 

Kreis Kleve – Die Bau- und Sanierungsarbeiten an der Don-Bosco-Schule stehen kurz vor der Fertigstellung. Bis Jahresende sollen die letzten Arbeiten an der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung des Kreises Kleve in Geldern abgeschlossen sein. Landrat Christoph Gerwers und Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser schauten sich den Fortschritt im Rahmen eines Besuchs bei Schulleiter Thorsten Hunck an. Aktuell besuchen mehr als 200 Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung die Schule. „Die Schülerinnen und Schüler sollen hier nicht nur optimale Bedingungen zum Lernen vorfinden, uns ist als Schulträger auch sehr wichtig, dass sich die Mädchen und Jungen hier wohlfühlen“, sagt Landrat Christoph Gerwers.

Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Geldern ergänzt: „Wer in den vergangenen Monaten am Gelände der Don-Bosco-Schule vorbeikam, hat den stetigen Baufortschritt gut sehen können. Das fertige Ergebnis zeigt direkt, dass sich die umfangreichen Investitionen des Kreises Kleve mehr als gelohnt haben, weil die Schulgemeinschaft nun über eine Lernumgebung verfügt, die modernstes Lernen und Arbeiten ermöglicht.“

Die ausführende Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) hatte die Arbeiten an der Don-Bosco-Schule im Oktober 2021 mit der Sanierung des Schwimmbads und der Turnhalle begonnen. Dazu wurde die Anlage bis auf den Rohbau abgebrochen. Neben der Generalerneuerung der gesamten Schwimmbadtechnik inklusive des Einbaus eines Edelstahlbeckens hat die KKB auch die Gebäudetechnik generalüberholt. Dazu gehören unter anderem eine Lüftungszentrale und der Einbau eines Blockheizkraftwerks, das den gesamten Schulcampus versorgt. Seit Februar kann das Schwimmbad wieder genutzt werden.

 

Zudem wurde das gesamte Gebäude inklusive einer neuen Vorhangfassade und eines Gründachs energetisch saniert. Am Schulhof entstanden neue WC-Räume und ein Unterstellplatz für Schulhofspielzeug. Zudem wurde die gesamte Außenanlage saniert inklusiver neuer Spielgeräte sowie einer Multifunktionsfläche für sportliche Aktivitäten. Die Gesamtinvestition für diese Baumaßnahmen beträgt rund 6,3 Millionen Euro, teilweise gefördert durch das Landesprogramm „Gute Schule“.

 

Im nächsten Schritt wurde die ehemalige Hausmeisterwohnung abgebrochen und anschließend mit den Rohbauarbeiten für den Erweiterungsbau begonnen. Dort sind zwei Vollgeschosse mit mehr als 1.200 Quadratmetern Fläche entstanden Die neuen Räume nutzen die Schülerinnen und Schüler seit dem Start des neuen Schuljahrs in diesem Sommer. Insgesamt gibt es im Anbau sieben Klassenräume mit angrenzenden Differenzierungsräumen, eine Verteilerküche für Mittagstisch in den Klassen, neue Sanitär- und Pflegeräume für Lehrer und Schüler in jeder Etage sowie weitere Medien-, Technik- und Lagerräume. Den Einbau der Küchen sowie der Trennwände zu den Differenzierungsräumen und die Möblierung der Klassenräume haben die Mitarbeitenden der Haus Freudenberg GmbH übernommen.

 

„Die Zahlen der Schülerinnen und Schüler an der Don-Bosco-Schule steigen seit einigen Jahren kontinuierlich

an“, sagt Schulleiter Hunck. „Wir sind dankbar für die Unterstützung des Schulträgers, da die Baumaßnahmen dazu beitragen, vielfältige Lernräume entstehen zu lassen. So können wir den Kindern und Jugendlichen wertvolle zieldifferente Fördermaßnahmen anbieten. Es ist eine große Freude zu sehen, wie motiviert die Schülerinnen und Schüler in den neuen Klassenräumen gestartet sind.“

 

Neben einem größeren Platzangebot konnte die KKB auch in die Nachhaltigkeit des Gebäudes investieren. Es gibt eine Anlage zur kontrollierten Lüftung der Klassenräume, eine Photovoltaikanlage auf dem Gründach inklusive eines Stromspeichers. Der Neubau wurde zudem mit einem WLAN-Netz und digitalen Displays ausgestattet.

 

Zum Abschluss der Bauarbeiten steht die Sanierung des des bestehenden Verwaltungstrakts inklusive eines Brandschutzkonzeptes für die gesamte Liegenschaft an. Dabei konnten das Lehrerzimmer erweitert und die Sanitäranlagen erneuert werden. Die Gesamtkosten für Neubau und Sanierung der bestehenden Räume betragen insgesamt 6,6 Millionen Euro. In Summer hat der Kreis Kleve also knapp 13 Millionen Euro in die Schule investiert.

Schulleiter Thorsten Hunck (v.l.) führt Landrat Christoph Gerwers und Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser durch die neuen Räume der Don-Bosco-Schule.
Foto: © Kreis Kleve / Gerhard Seybert
Zielsicher testen Landrat Christoph Gerwers (v.l.), Schulleiter Thorsten Hunck und Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser das neue Sportfeld auf dem Gelände der Don-Bosco-Schule. Foto: © Kreis Kleve / Gerhard Seybert
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Nacht der Ausbildung

13te Nacht der Ausbildung findet statt am 17.11.2023 von 16.00 bis 20.00 Uhr – Besuchen Sie uns!


Kreis Kleve saniert Fahrbahn und Radweg an der Klever Straße in Geldern-Veert

Pressemitteilung

06. September 2023

PM23-141

Kreis Kleve saniert den Fahrbahn und Radweg an der Klever Straße in Geldern-Veert

Arbeiten beginnen voraussichtlich am Montag, 11. September 2023.

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve beginnt voraussichtlich am Montag, 11. September 2023, mit Bauarbeiten an Fahrbahn und Radweg der Klever Straße (K17) in Geldern-Veert. Zwischen den Einmündungen Kölner Str. (B9) und dem Kreisverkehr Martinistraße erhalten Fahrbahn und Radweg eine neue Deckschicht. Für die Dauer der Arbeiten wird die Klever Straße in diesem Bereich voll gesperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die Kölner Straße (B9) und der Venloer Straße (B58).

Die Bauzeit beträgt etwa zwei Wochen. Der Kreis Kleve investiert für gesamte Maßnahme rund 120.000 Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.

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Kreis Kleve saniert den Radweg an der Reeser Straße in Kalkar-Appeldorn

Pressemitteilung

05. September 2023

PM23-139

Kreis Kleve saniert den Radweg an der Reeser Straße in Kalkar-Appeldorn

Arbeiten beginnen voraussichtlich am Montag, 11. September 2023.

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve beginnt voraussichtlich am Montag, 11. September 2023, mit Bauarbeiten an einem Abschnitt des Radweges an der Reeser Straße (K45) in Kalkar Appeldorn. Zwischen den Einmündungen Xantener Str. (B57) und Eselweg erhält der Radweg eine neue Deckschicht. Für die Dauer der Arbeiten wird die Reeser Straße in diesem Bereich zur Einbahnstraße. Die Fahrtrichtung erfolgt von der B57 kommend in Richtung Appeldorn. Die aktuell noch laufende Baumaßnahme auf der Appeldorner Straße bzw. Reeser Straße wird vorab zum 8. September fertiggestellt. So ist gewährleistet, dass der Verkehr über diese Straße geführt werden kann. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die Anlieger werden durch Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können sie ihre Grundstücke erreichen.

Die Bauzeit beträgt laut derzeitiger Planungen etwa fünf Wochen. Der Kreis Kleve investiert für gesamte Maßnahme rund 170.000 Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.

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Baubeginn für die Rettungswache in Kleve-Donsbrüggen

Pressemitteilung

29. August 2023

PM23/134 – RD

Baubeginn für die Rettungswache in Kleve-Donsbrüggen

Spatenstich Rettungswache Donsbrüggen - © Kreis Kleve - Markus van Offern

Symbolischer erster Spatenstich für die neue Rettungswache des Kreises Kleve in Kleve-Donsbrüggen: Landrat Christoph Gerwers (2.v.l.), Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing (3.v.r.), KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen (2.v.r.), Klaus Keysers (r.), Erster Beigeordneter Stadt Kleve, Jürgen Baetzen (3.v.l.), Fachbereichsleiter Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, und Oliver Heghmann, Geschäftsführer Megens bau GmbH aus Straelen.              Foto © Kreis Kleve / Markus van Offern

Landrat Christoph Gerwers und Klever Bürgermeister Wolfgang Gebing setzen ersten Spatenstich für die neue Wache an der Kämpstraße. 

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve hat mit dem Bau der Rettungswache Kleve-Donsbrüggen begonnen. Landrat Christoph Gerwers, der Klever Bürgermeister Wolfgang Gebing, Jürgen Baetzen, Betriebsleiter Rettungsdienst des Kreises Kleve, sowie Stephan Giesen, Geschäftsführer der ausführenden Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH (KKB), setzten nun die symbolischen ersten Spatenstiche für das neue Gebäude an der Kämpstraße 70 (Ecke zur Kranenburger Straße / B9).

„Mit der neuen Wache setzen wir den Bedarfsplan des Rettungsdienstes konsequent um“, sagt Landrat Gerwers. „Künftig wird der Versorgungsbereich Kleve über die Rettungswachen am Krankenhaus und in Donsbrüggen optimal versorgt sein.“

Bürgermeister Wolfgang Gebing ergänzt: „Ich bin froh darüber, dass mit dem heutigen Spatenstich der Rettungswache ‘Kleve 2‘ ein weiterer Schritt zur Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung in Kleve gemacht werden kann. In Notfällen zählt bekanntlich jede Minute – umso wichtiger ist es, dass der Rettungsdienst in Kleve auf eine leistungsfähige Infrastruktur vertrauen kann. Die Rettungswache in Donsbrüggen wird in diesem Sinne fortan dazu beitragen, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“

Der Neubau der Rettungswache resultiert aus den neu geschaffenen Versorgungsbereichen im Rettungsdienstbedarfsplan sowie einem entsprechenden Kreistagsbeschluss aus Oktober 2020. Stationiert werden in Donsbrüggen mindestens zwei Rettungswagen mit entsprechender Besatzung. An der Kämpstraße 70 entstehen eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen und einem zusätzlichen Waschplatz, Sozial- und Ruheräume sowie Funktionsräume wie eine Hygiene-Schleuse, Lager, Haustechnik, Wäscheraum und Schulungsraum. Wie alle Rettungswachen des Kreises Kleve verfügt auch das neue Gebäude über eine Photovoltaikanlage. Zudem gibt es ein flächiges Extensiv-Gründach auf dem gesamten Gebäude und eine Fassadenbegrünung mit Wildem Wein auf der Westseite. Neben Parkflächen können die Mitarbeitenden ihre E-Bikes laden. Die zum Grundstück angrenzende Fläche hat der Kreis Kleve ebenfalls erworben. Diese wird als Ausgleichsfläche naturnah umgestaltet.

Der Grunderwerb des Grundstücks durch den Kreis Kleve erfolgte über Abschluss eines Erbbaurechtsvertrags mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt. Der Bebauungsplan ist bereits durch die Stadt Kleve beschlossen. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Planung ebenfalls genehmigt. Um Zeit zu gewinnen, hatte die KKB bereits frühzeitig den Bauantrag eingereicht, die Ver- und Entsorgung beantragt und die Ausschreibungen für das Bauvorhaben vorab gestartet. Die Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2024 geplant.

Bis dahin wird die im Dezember 2020 in Betrieb genommene Übergangswache auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Kleve-Donsbrüggen weiterbetrieben.

Herausgeber: Kreis Kleve – Der Landrat – Büro des Landrats/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
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0,03 % vom Hotel Maywald wieder aufgebaut

Artikel im kleveblog am 17.08.2023

Andreas Reinders (Kreis Kleve Bauverwaltungsgesellschaft), Peter Grabinski (Firma Kontech) und Stefan Berns (KKB)

0,03 % vom Hotel Maywald wieder aufgebaut

Kleve wurde bekanntlich so gründlich zerstört, dass ein Großteil der Erinnerungskultur auf im Boden versenkten Platten: „Hier stand…“ basiert, und anders als zum Beispiel in Dresden, wo halt der Schutt jahrzehntelang liegenblieb, haben die fleißigen Menschen der Stadt schnell alles, so gut es ging, wiederaufgebaut. Dabei verschwand vieles unwiederbringlich, zum Beispiel legendäre Hotel Maywald an der Nassauerallee, das im Bombenhagel unterging. Stattdessen machte sich auf dem Areal die Kreisverwaltung breit und breiter. Nun werden immerhin ca. 0,03 % der alten Bausubstanz der Öffentlichkeit wieder in ansprechender Form präsentiert (nachdem sie zuvor jahrelang eher stiefmütterlich behandelt worden waren): Im Außenbereich wurde nun ein Mauerrest des Hotels Maywald wieder aufgestellt. Eine Informationstafel liefert Details zur Geschichte des Hotels Maywald. Kreisarchivarin Dr. Beate Sturm hat diese zusammengestellt. 

Das edel und hochwertig eingerichtete Hotel Maywald galt um das Jahr 1900 als eine der besten Adressen in Kleve und war weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Zu den illustren Gästen des Hotels gehörten russische Prinzessinnen und Mitglieder des englischen Adels. Sie verbrachten in Kleve, das sich seit der Entdeckung einer Mineralquelle Mitte des 18. Jahrhunderts „Bad Cleve“ nennen durfte, einen Kuraufenthalt. Nachdem die Mineralquelle bereits 1914 versiegt war, brachte der Erste Weltkrieg den Kurbetrieb gänzlich zum Erliegen. Das machte auch den Klever Hotelbesitzern zu schaffen. Wilhelm Maywald und seine Frau Hermine mussten ihr Hotel im Jahr 1920 an den Schuhfabrikanten Gustav Hoffmann verkaufen, der es jedoch auch nicht vor dem Niedergang retten konnte. Bei dem schweren Bombenangriff auf Kleve am 7. Februar 1945 wurde das Hotel Maywald völlig zerstört. Die alliierten Truppen verwendeten den Bauschutt des Hotels zum Ausbau der Klever Straßen. Nur ein kleiner Mauerrest zeugt heute noch von dem prächtigen Gebäude, das prägend für die Hotelgeschichte der ehemaligen Kurstadt „Bad Cleve“ war.

In der Zeitschrift Rund um den Schwanenturm schrieb Wiltrud Schnütgen über das Hotel und den wiederentdeckten Mauerrest:

Das legendäre Grandhotel Maywald stand bis zum Zweiten Weltkrieg an der Nassauer Allee und bot von seiner Terrasse aus einen herrlichen Blick über die Niederung. Heute steht an dieser Stelle der südliche Teil der Klever Kreisverwaltung. Im nördlichen Teil in Richtung Moritzpark standen dagegen das Landratsamt sowie zwei größere Wohnhäuser.

Hans Akens hinterließ dem Klevischen Verein in seinem Nachlass Fotografien von Hotel Maywald aus dem Werk Ewald Steigers. In seinen Aufzeichnungen zu Klever Hotels schreibt Akens: »Im Hotel Maywald auf der Nassauer Allee spielte sich das Klever Gesellschaftsleben ab. Von Maywald bewirtschaftet wurde auch eine [Strand-]Terrasse, die direkt am Kermisdahl lag. Es fuhren zwei Boote über den Kermisdahl, eins hieß Beatrix und war ein Dampfboot. Es fuhr von ›Verfürth‹ neben Scho bis zu den ›Schwarzen Latten‹ [Anhöhe zwischen Kaskaden und Sternbuschklinik]. Maywald hatte eine eigene Bootsanlegestelle mit Restaurant-platz, oben eine Terrasse.«

In verschiedenen Sälen des Hotels hingen Gemälde des bekannten niederrheinischen Landschaftsmalers August Lüdecke. Motive waren die Klever Sagen vom Schwanenritter und Otto dem Schütz. »Familie Maywald war nur in den Sommermonaten selbst in Kleve. Im Winter fuhr die Familie in die Schweiz, das Hotel war allerdings ganzjährig geöffnet.« Hotel Maywald soll viele französische Gäste beherbergt haben. In das Hotel Robbers im Neuen Tiergarten etwa kamen eher Niederländer. Weiter berichtet Hans Akens: »Ende der [1920er]-Jahre verkaufte die Familie das Hotel an [den bekannten Schuhfabrikanten] Gustav Hoffmann. Er ist 1935 in den Räumen des Hotels Maywald [während eines Balls] verstorben. […] Später wurde das Hotel weiterverkauft, hieß ›Leuchtens‹ Hotel Maywald.« In einer Akte im Archiv des Klevischen Vereins sind Informationen über den Eigentumsübergang zu finden, dazu viele Details wie etwa Bilanzen.

Blick in den prächtigen Festsaal des Hotels (Foto: Ewald Steiger/Kreisarchiv)

Bis vor wenigen Jahren gab es einen kleinen Mauerrest des Hotels südlich des Kreishauses, daneben ein Infotäfelchen, das über den ehemaligen Standort aufklärte. Leider war diese Tafel mit einem falschen Datum versehen: Nicht am 7. Oktober 1944, sondern am 7. Februar 1945 war das Hotel im Bombenhagel untergegangen. In Rund um den Schwanenturm 29 (2005) berichtet Werner Nolden über die Zerstörung, derer er als Jugendlicher – untergebracht in der benachbarten Villa Hoffmann – Zeuge wurde. Jahrelang bemühte Nolden sich um eine Korrektur des Datums. Auch in Heft 37 (2013) werden der Mauerrest und die falschen Angaben thematisiert. Eines Tages war die Tafel dann demontiert – bei Umbauarbei- ten am Kreishaus im Jahr 2019 verschwand schließlich der Mauerrest.

Nachforschungen führten seit diesem Zeitpunkt schließlich im März 2022 zu einer erfreulichen Nachricht aus dem Kreishaus. Pressesprecherin Ruth Keuken: »Der in Rede stehende Mauerrest vom Hotel Maywald wurde während der Bauarbeiten an der Kreisverwaltung gesichert und lagert noch auf dem Gelände der KKB [Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH]. Geplant ist, den Mauerrest wieder im Park zu platzieren und mit einer Erläuterungstafel zu versehen. Hierzu sind noch verschiedene Abstimmungen erforderlich.«

Veröffentlicht am 17. August 2023, 12:33 Uhr von rd, Quelle kleveblog

Lokalzeit Duisburg | 28.06.2023 – WDR-Team begleitete den Baumpfleger der KKB

Lokalzeit Duisburg | 28.06.2023 – Was macht ein Baumpfleger? Mediathek – Sendungen A -Z – Das WDR-Team begleitete die Baumpfleger der KKB, Bernd Cornelißen und Joey Fleskes, einen Tag lang.

Lokalzeit Duisburg | 22.05.2023 – WDR-Team begleitete den Baumkontrolleur der KKB

Lokalzeit Duisburg | 22.05.2023 – Was macht ein Baumkontrolleur? Mediathek – Sendungen A -Z – Das WDR-Team begleitete den Baumkontrolleur der KKB, Udo Hardt, einen Tag lang.

Erneuerung von Fahrbahn und Radweg in Kalkar

Pressemitteilung

16. Mai 2023

PM23/073

Teile der Römerstraße K27 werden ab Mitte Juni 2023 saniert.

Kreis Kleve – Voraussichtlich ab Montag, 12. Juni 2023, saniert der Kreis Kleve Teile der Römerstraße (K27) in Kalkar. Letzte Details werden derzeit noch zwischen den Beteiligten abgestimmt. Zwischen dem Kreisverkehr Gocher Straße (B67) bis zum Kreisverkehr Berk‘sche Straße/Pfalzdorfer Straße werden die Fahrbahn und der Radweg grundhaft erneuert. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Für die Dauer der Arbeiten werden die betroffenen Abschnitte voll gesperrt und entsprechende Umleitungsstrecken ausgeschildert.

Die Anlieger werden durch entsprechende Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können sie ihre Grundstücke erreichen.

Die Bauzeit beträgt laut derzeitiger Planungen etwa drei Monate. Der Kreis Kleve investiert für gesamte Maßnahme knapp 1,5 Mio. Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.

Herausgeber: Kreis Kleve – Der Landrat – Büro des Landrats/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
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Erneuerung von Fahrbahn und Radweg in Kalkar-Appeldorn

Pressemitteilung

03. Mai 2023

PM23/064

Teile der Appeldorner Straße und der Reeser Straße werden ab dem 22. Mai 2023 saniert.

Kreis Kleve – Voraussichtlich ab dem 22. Mai saniert der Kreis Kleve Teile der Appeldorner Straße (K12) und der Reeser Straße (K45) in Kalkar Appeldorn. Zwischen den Einmündungen Ochsenwiesen und Heinrich-Eger-Straße wird die Fahrbahn und der Radweg grundhaft erneuert. Im Zuge der Baumaßnahme wird aufgrund des Sanierungsbedarfs die vorhandene Brücke demontiert und durch einen Durchlass ersetzt. Beim zweiten Teil der Baumaßnahme wird von der Heinrich-Eger-Straße bis zur Marienbaumer Straße die Fahrbahndecke erneuert. Für die Dauer der Arbeiten werden die betroffenen Abschnitte voll gesperrt. Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.

Die Anlieger werden durch Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können sie ihre Grundstücke erreichen.

Die Bauzeit beträgt laut derzeitiger Planungen etwa drei Monate. Der Kreis Kleve investiert für gesamte Maßnahme rund 950.000 Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.

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So wird das neue Berufskolleg in Kleve

17. März 2023

Der Neubautrakt rechts mit den neuen MINT-Sälen, links die sanierten Altbauten und in der Mitte der neu verkleidete Kamin des BBK.
Der Neubautrakt rechts mit den neuen MINT-Sälen, links die sanierten Altbauten und in der Mitte der neu verkleidete Kamin des BBK.
Foto: Markus van Offern (mvo)

Kleve Seit Jahren wird das Berufskolleg in Kleve saniert, umgebaut und erweitert. Jetzt besichtigte Landrat Christoph Gerwers die Schule und erfuhr auch, wann die Großmaßnahme fertig wird, in die der Kreis mehr als 40 Millionen Euro investiert

Es ist Bauen im Altbestand mit allen Unwägbarkeiten und allen Überraschungen. Hinzu kamen die Corona-Pandemie und die Baukrise mit der Unterbrechung der Lieferketten: Die Modernisierung des Campus des Berufskollegs Kleve (BKK), das ist der größte Schulkomplex im Norden des Kreises Kleve, zieht sich. Die Gebäude werden auf den Stand der Dinge gebracht, technisch quasi entkernt und ins 21. Jahrhundert geholt. Wenn alles fertig ist, ist das BKK fit für die Zukunft.

Jetzt besuchte Kreis Kleves neuer Landrat Christoph Gerwers als Bauherr die Schule des Kreises und bekam von KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen einen Fertigstellungstermin der Maßnahme: Der Flaschenhals ist jetzt durchlaufen wir brauchen ab den Sommerferien noch 15 Monate. Die Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft (KKB) hatte schon unter Giesens Vorgänger Gerhard Koenen 2018 begonnen, das Berufskolleg zu sanieren und zu erweitern.

Zur Sanierung der Altbauten wurden ein Neubau für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwisenschaften, Technik) und die neue Halle für die Werkstätten der beruflichen Ausbildung gebaut. Und nicht zuletzt die zweite Dreifachsporthalle mit dem neuen Sportbereich. Damit verdoppeln wir unsere Sportkapazitäten, sagt Anette Vogt, die stellvertretende Schulleiterin.

 

Allein für den Außen-Sportbereich kommen Delegationen aus dem ganzen Land angereist, die blauen Fläche mit der gekurvten Laufbahn als beispielhafte Einrichtung für eine eigene Planung mitzunehmen, sagt Schulleiter Peter Wolters. Zumal es eine Fläche ist, die vom Schulsport ebenso intensiv genutzt wird wie von Bürgern: Man kann hier nicht nur Bahnen ziehen, die „Mucki-Bude“ unter freiem Himmel wird gleich mitgeliefert. Mit einem QR-Code, der den Belegungsplan hergibt: Denn weil viele die Fitness-Anlage nutzen, kann man sie per Internet neben Schul- und Vereinszeiten auch buchen, führte Zandra Boxnick vor. Die Allgemeine Vertreterin des Landrats ist von Beginn an Koordinatorin der umfangreichen Baumaßnahme, die zusammen mit dem Hamburger Architektur-Büro Tchoban Voss entwickelt wurde.

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Ekkehard Voss zeichnete jetzt auch den neuen Plan für das Pädagogische Zentrum (PZ) der Schule: Denn auch das PZ gehörte zu den Überraschungen – statisch war der Anbau nicht in der Lage, eine moderne energetische Umrüstung zu tragen. Der Boden wird künftig auf das Bodenniveau der Schule angehoben. Denn die Schule wird mit den Umbaumaßnahmen auch barrierefrei.

Das Dach wird in den kommenden Wochen abgerissen – die komplizierte Trägerkonstruktion muss dafür Stück für Stück ausgebaut werden. Weil die Außenwände ein neues Dach nicht tragen würden, bekommt der Raum Säulen, so dass eine „dreischiffige“ Halle entsteht. Diese Säulen tragen das neue Dach und entlasten die Außenwände. Außerdem wird das PZ so gebaut, dass es als neuer Veranstaltungsraum auch eine Kabarettveranstaltung am Abend möglich macht, ohne dass die ganze Schule geöffnet werden muss. Von Außen bekommt das PZ eine Blech-Haut, die wie moderner Corten-Stahl wirkt. „Das wird ein toller Raum werden“, sagt Wolters. Wie der Stahl wirkt, sieht Wolters nämlich schon am Ende des „BKK-Boulevard“, der von den neuen Bushaltestellen entlang der Sportstätten, der Werkhalle und der neuen Sporthalle hierhin führt: Der ehemalige Beton-Kamin der Kraftwerksanlage ist inzwischen mit einem solchen Blech verkleidet und erinnert jetzt an einen Turm. Zu seinen Füßen wurde eine neue Bühne errichtet.

Schön fügen sich neu und alt in der Schule zusammen. Die Neubauten mit charakteristischem Klinker, der Altbau in typischer 70/80er-Jahre-Optik. Im Inneren ist diese alte Optik gewichen – statt grauem Beton und dickem Geländer herrschen jetzt weiße und hellbeige Flächen vor, die die Offenheit der Schule innen im Altbau betonen: Es wird auch eine schicke Schule. Der MINT-Neubau hat nicht nur moderne Fachräume, er bekam auch innenliegenden Pausenräumen, deren Stirnwände bis auf eine Sitzstufe ganz Fenster sein dürfen und den Sternbusch oder die gegenüberliegenden Schulgebäude wie ein Bild rahmen.

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Er freue sich ein solches Projekt geerbt zu haben, erklärte Gerwers bei dem Rundgang durch die Schule: „Da möchte man doch wieder Schüler sein“, sagt er. Es sei beeindruckend, was bereits alles geschafft worden sei. Und er freue sich schon jetzt darauf, das Ganze in 15 Monaten nach den Sommerferien eröffnen zu dürfen. Bis dahin muss die neue Sporthalle fertig werden, das PZ und weitere Alt-Gebäude wie das, das sich das BKK mit der Kreismusikschule teilt.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/so-wird-das-neue-berufskolleg-in-kleve_aid-86782731

Diagonale Verkehrsführung – das ist Kleves bunteste Kreuzung

07. Dezember 2023

Der Neubautrakt rechts mit den neuen MINT-Sälen, links die sanierten Altbauten und in der Mitte der neu verkleidete Kamin des BBK.
Auf den zweiten Blick verständlich: Die mit Symbolen und Linien gefüllte Kreuzung an der Albersallee in Kleve.
Foto: Markus van Offern (mvo)

Kleve Die Kreuzung Albersallee/Triftstraße in Kleve ist gewöhnungsbedürftig. Sie werde aber gut angenommen, wie es von der Stadt heißt. Die stellte nun den Sachstand zum Radwegeverkehrskonzept vor.

Es ist die wohl bunteste Kreuzung in Kleve: Allein fünf Fahrradsymbole befinden sich auf der Straße, dazu noch einmal ein halbes Dutzend dieses Piktogramme rund um die Kreuzung Albersallee/ Triftstraße. Rot gerahmt führen Fahrradwege über den Asphalt, die die Kreuzung völlig ungewohnt diagonal queren, dicke gestrichelte Linien in Weiß markieren die Radwege, dünnere weiße Linien zeichnen die Fußgängerüberwege an den Ampeln auf. Das Ganze sei gewöhnungsbedürftig, werde aber inzwischen gut angenommen, sagt Pascale van Koeverden, in deren Hände das Radwegeverkehrskonzept der Stadt liegt. Vor allem habe man jetzt in Gesprächen mit Fahrradfahrern und Anwohner die Ampelschaltung weiter verbessert, erklärte sie bei der Vorstellung des Sachstandes zum Radwegeverkehrskonzept vor dem Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität (AIM), vormals einfach Verkehrsausschuss. Zur Kritik an teils engen Aufstellflächen an den Kreuzungen erklärte Tiefbauamtsleiter Bernhard Klockhaus, dass hier die Theorie auf die Zwänge der Realität stoße: Baumscheiben, Straßen und Wegeführung ließen teils nur eine bedingt normgerechte Barrierefreiheit zu – und das nicht nur an dieser Stelle.

Die nächsten Knotenpunkte, die verkehrstechnisch für den Fahrradfahrer sicherer und besser gelöst werden sollen, sind weitere Kreuzungen: Der Knotenpunkt Emmericher Straße (B 220) und Postdeich soll ein zusätzliches Fahrradsignal bekommen. An der Kreuzung Tiergartenstraße/ Klever Ring soll es ein Dauergrün für rechtsabbiegende Fahrradfahrer geben. Für eine länger diskutierte verbesserte Führung für Fahrradfahrer und Fußgänger an der Biegung von der Nassauerallee in die Lindenallee prüfe die Stadt eine geteilte Mittelinsel, sagt van Koeverden. Auch soll die Parallelstraße zur Nassauerallee zur Fahrradstraße gewidmet und der ehemaligen Straßenbahndamm zwischen den Baumreihen nur als Fußgängerweg genutzt werden. Auch soll es eine verbesserte Ampelschaltung zur Kreuzung Querung /Nassauerallee in Richtung Berufskolleg geben.

Für die nötigen Bauarbeiten am Radweg entlang des Spoykanals gab es grünes Licht seitens der Behörden. Dem Bau der Brücke am Tweestrom stehe jetzt nichts mehr im Wege und auch die Frage nach den Gewässerrandstreifen entlang des Radwegs sei geklärt. Van Koeverden hofft, dass der lang erwartete Radweg entlang des Kanals endlich 2023/24 gebaut werden kann. Eine andere Radwanderweg-Lücke hofft van Koeverden 2023 schließen zu können. Das hänge aber von den Arbeiten des Deichverbandes Xanten-Kleve ab: Je nachdem, wann die Arbeiten am Deich und die des Landesbetriebs Straßen an der Fahrbahndecke am Oraniendeich fertig werden, könne auch der Fahrradweg freigegeben werden.

Bereits im kommenden Vergabeausschuss sollen die Planungsleistungen für die Fahrradstation am Bahnhof vergeben werden. Hier hofft van Koeverden auf einen Baubeginn im ersten Halbjahr 2023. Eine erste Fahrradreparaturstation habe man schon. Bei der Fahrradstation sind auch das Berufsbildungszentrum und die NIAG als Mobilitätsdienstleister im Boot. Die Fahrradstation hält einen gesicherten Abstellbereich vor, bietet Toiletten, eine Fahrradwerkstatt und nicht zuletzt einen Fahrradverleih.

Die Radstation wird in den Schuppen hinter der ehemaligen Post unmittelbar am Klever Bahnhof eingerichtet. Ob man die Dächer begrünen kann, will die Stadt prüfen, sagt Kleves technischer Beigeordneter Jürgen Rauer.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/in-kleve-mit-dem-fahrrad-diagonal-ueber-die-kreuzung_aid-81026483

Berufskolleg Geldern setzt auf Photovoltaik

Pressemitteilung

18. Januar 2023

23/015

Berufskolleg Geldern setzt auf Photovoltaik

Landrat Christoph Gerwers tauscht sich zu Nachhaltigkeits-Projekten an der Schule aus

Kreis Kleve – Das Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve nutzt ab sofort selbst produzierten Strom. Die Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH (KKB) hat im Auftrag des Schulträgers Kreis Kleve den ersten Abschnitt der Photovoltaikanlage auf dem Hauptgebäude errichtet und in Betrieb genommen. Die 113 Module erzeugen 45,6 kWp Strom. In wenigen Wochen beginnen die Arbeiten für den angrenzenden zweiten Bauabschnitt. Dort entstehen noch einmal 141 Photovoltaikmodule mit einer Leistung von 56,4 kWp. Landrat Christoph Gerwers nutzte seinen Antrittsbesuch, um sich die neue Technik anzuschauen und von KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen erklären zu lassen. „Bemerkenswert finde ich insbesondere, dass die Photovoltaik-Anlagen mit einem Gründach verbunden worden sind“, sagte der Landrat. „Da ist der Nachhaltigkeitsgedanke konsequent zu Ende geführt worden.“ Das Gründach ist zudem wichtig, um die Windkräfte auf die Unterkonstruktion der Photovoltaikmodule zu minimieren.

Mit den beiden ersten Anlagen deckt das Berufskolleg Geldern künftig rund 15 Prozent des Eigenbedarfs ab. „Um diese Quote zu erhöhen, sollen weitere Anlagen auf den Dachflächen des Hauptgebäudes sowie auf den Werkstatt- und Technikgebäuden in den kommenden Jahren realisiert werden – ebenfalls mit einem Gründach verbunden“, erklärt Giesen.

Im Anschluss an den Termin auf dem Dach nutzte Landrat Christoph Gerwers die Gelegenheit zum Austausch mit Schulleiter Andreas Boland und Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin des Landrats und zuständige Fachbereichsleiterin für die Schulen in Kreis-Trägerschaft. Dabei wurde deutlich, dass die Schule den Nachhaltigkeitsgedanken auch über die Stromerzeugung hinaus vorlebt: So heizt das Berufskolleg mit Geothermie. Auf dem Schulgelände gibt es ein Bienenvolk, im vergangenen Frühjahr wurden Obstbäume gepflanzt und die Teiche mit Fischen besetzt. „Aufwändige Mülltrennung haben wir ebenso eingeführt wie ein Mehrwegsystem mit der Kantine von Haus Freudenberg“, ergänzt Boland. „Die KKB hat einen abschließbaren Fahrradparkplatz errichtet, in dem ab März die E-Bikes der Lehrkräfte aufgeladen werden können. So fördern wir die Bereitschaft im Kollegium, für den Weg zur Arbeit auf das Auto zu verzichten. Die notwendige Elektroinstallation erfolgt im Rahmen eines Unterrichtsprojektes.“

Zur Schule:

Insgesamt gibt es am Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve in diesem Schuljahr knapp 2300 Schülerinnen und Schüler sowie 122 Lehrkräfte. Der 2016 bezogene Gebäudekomplex zählt zu den modernsten Schulen im weiteren Umkreis. Das Berufskolleg Geldern ist eine so genannte „Bündelschule“. Das bedeutet, im dualen System bildet die Schule im gewerblich-technischen Bereich und im kaufmännischen Bereich aus. Die größten Bildungsgänge im kaufmännischen Bereich sind die Einzelhändlerinnen und -händler, im technischen Bereich die Dachdeckerinnen und Dachdecker. Aufgrund der Beliebtheit des Ausbildungsberufs baut der Kreis Kleve im Jahr 2024 eine zweite überbetriebliche Lehrwerkstatt am Standort Geldern. Im Vollzeitbereich können Schülerinnen und Schüler alle Schulabschlüsse bis hin zum Abitur erwerben.

Bei Schneegriesel demonstriert KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen (l.), Landrat Christoph Gerwers (r.), Schulleiter Andreas Boland und Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin des Landrats, die neue Photovoltaikanlage auf dem Berufskolleg Geldern.
Foto: © Kreis Kleve / Gottfried Evers

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PM23-015 – Berufskolleg Geldern setzt auf Photovoltaik

Kreis Kleve saniert die Motzfeldstraße in Goch-Pfalzdorf

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Pressemitteilung

Januar 2023

Arbeiten an der Kreisstraße 8 beginnen am Montag, 23. Januar 2023, und dauern voraussichtlich bis Ende Oktober.

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve beginnt ab Montag, 23. Januar 2023, mit den Bauarbeiten an der Motzfeldstraße (Kreisstraße 8) in Goch-Pfalzdorf. Dort wird die Fahrbahn der Straße auf einer Länge von rund 1100 Meter zwischen Klever Straße und Buschstraße grundhaft saniert. Zudem wird ein ca. 800 Meter langer Radweg neu gebaut. Dabei handelt es sich um einen Lückenschluss zur Förderung der Nahmobilität. Der Neubau des Radwegs erfolgt ab Bedburger Straße/Hevelingstraße bis zum Ortsausgang Pfalzdorf in Richtung Louisendorf, wo der Anschluss an den bereits vorhandenen Radweg erfolgt. Die Arbeiten dauern bis Ende Oktober an. Witterungsbedingte Verzögerungen können nicht ausgeschlossen werden.

2Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich in zwei Abschnitten durchgeführt: Der erste führt von der Klever Straße bis zum Bahnübergang. Hier wird der Radweg saniert und die Fahrbahn grundhaft erneuert. Der zweite Abschnitt folgt dann von der Bedburger Straße bis zum Ortsausgang an der Kreuzung Rehmannstraße. In den Abschnitten wird es jeweils mehrere Abteile geben, um den Anliegerverkehr weitgehend aufrechterhalten zu können. Während der Bauarbeiten ist die Motzfeldstraße voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Diese führt von Goch kommend über die Klever Str., Reuterstraße und über die Kirchstraße. Von Kleve kommend gibt es für die beiden Bauabschnitte unterschiedliche Umleitungen: Für den ersten Bauabschnitt wird der Verkehr über die Klever Straße/B9, den Hauer Grenzweg und die Bedburger Straße (K43) parallel zur Bahnlinie zur Motzfeldstraße geführt. Mit Beginn des zweiten Bauabschnitts führt eine großräumige Umleitung ab der Kreuzung B9 / Uedemer Straße am Klever Krankenhaus über die Uedemer Straße (L362) sowie die Pfälzer Straße und die Ostkirchstraße wieder in Richtung Pfalzdorf.

Die Anlieger werden durch Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können Sie ihre Grundstücke erreichen.

Der Kreis Kleve investiert in dieser Maßnahme 1,75 Millionen Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, Telefon 02821 97709-0.

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PM23-AAA – KKB – Kreis Kleve saniert die Motzfeldstraße in Goch-Pfalzdorf

Aus der alten Polizeiwache wird ein Wohnhaus

Emmerich Wohnraum

19. November 2022

Aus der alten Polizeiwache wird ein Wohnhaus

Am Geistmarkt in Emmerich sollen zwölf öffentlich geförderte Wohnungen von 47 bis 102 Quadratmetern entstehen.

Das neue Dienstgebäude der Polizei befindet sich am Großen Wall.
FOTO: KLAUS-DIETER STADE

EMMERICH |(seul) Am Geistmarkt tut sich etwas. Genauer gesagt an der alten Polizeiwache, deren Gebäude sich bis zur dahinter liegenden Lilienstraße zieht. Aus der Wache wird ein Wohnhaus. Die Kreis Klever Bauverwaltungs GmbH (KKB) hat mit dem Umbau des Hauses, welches über einen Innenhof und einen Keller mitsamt Zellen verfügt, Ende Oktober begonnen. „Im ersten Quartal 2024 wollen wir fertig sein“, so KKB Geschäftsführerin Bettina Keysers. Seit Ende 2017 stand das Gebäude in Emmerich leer. Die Polizei war damals in ihren Neubau am Großen Wall gezogen.

2020 fand die alte Polizeiwache, die sich sicherlich in einer zentralen Lage in der Emmericher Innenstadt mit Nähe zum Rathaus befindet, einen neuen Eigentümer: Die Stadt Emmerich kaufte das Gebäude, das dem Land Nordrhein-Westfalen bis dahin gehörte, mit Hilfe des Sondervermögens der Stadt Emmerich. Ein wichtiger Schritt – denn so konnte die Stadt sicherstellen, dass es eine Nutzung des Gebäudes gibt, die den Interessen der Stadt nicht zuwiderläuft.

Eine Vorgabe beim Kauf war: Im Gebäude soll Sozialer Wohnraum, der 30 Prozent des Gebäudes umfassen soll, entstehen. Mittlerweile ist klar: Hier wird zu 100 Prozent Sozialer Wohnraum entstehen. Denn die Stadt Emmerich hat das Gebäude abermals veräußert. Nämlich an die KKB, die im Auftrag des Kreises Kleve Wohnungen für Menschen mit weniger Geld baut. Entstehen sollen zwölf öffentlich geförderte Wohnungen. Sie werden eine Größe zwischen 47 bis 102 Quadratmetern haben, wie Keysers erklärt. Es wird also günstigen Wohnraum für Einzelpersonen aber auch Familien geben. Der Hauptzugang wird über den Geistmarkt sein, wobei es auch an der Lilienstraße einen kleinen Eingangsbereich geben soll.

Im heutigen Innenhof werden Parkplätze angelegt, im Keller werden aus den Zellen unter anderem Räume für die Technik. Zum Geistmarkt hin wird der Bau viergeschossig sein, an der Lilienstraße verfügt er über drei Geschosse. Die neue Wohnfläche wird 866 Quadratmeter groß sein. Die KKB investiert „rund drei Millionen Euro“.

An sich werden die Wohnungen barrierefrei sein, das Haus insgesamt jedoch nicht. Denn es wird quasi im Bestand gebaut – „und es wird nicht nachträglich noch ein Aufzug installiert“,so Keysers. Heißt: Die alte Polizeiwache wird bis zum Rohbau entkernt, was aktuell passiert. Dann werden die Wohnungen in das Gebäude gezogen.

Vermarktet werden diese zurzeit noch nicht. „Das werden wir erst machen, wenn wirklich klar ist, wann wir fertig sind“, so Keysers. „Die meisten Mieter haben drei Monate Kündigungsfrist für ihre Wohnungen. Damit hier ein guter Übergang gewährleistet ist, werden wir das im Blick haben“, so die KKB-Geschäftsführerin. Sorge, dass die Wohnungen leer bleiben, hat sie ganz und gar nicht. „Solcher Wohnraum ist gefragt. Sehr gefragt“.

Seit die Emmericher Polizei 2017 umgezogen ist, stand das alte Polizeigebäude am Geistmarkt in zentraler Lage in der Innenstadt mit Nähe zum Rathaus – leer.
Foto: Arnulf Stoffel

Kreisweit fehlen Wohnungen

GRENZLAND POST

28. November 2022

Kreisweit fehlen Wohnungen

Wohnungsmarktstudien für den Kreis Kleve machten deutlich: Der Druck auf den Markt ist groß, es müssen mehr Mietwohnungen entstehen. Wo besondere Eile gefordert ist und wo der Kreis in Wohnungen investiert.

An der Spyckstraße in Kleve baut die GeWoGe 63 Wohnungen.
RP-FOTO: MVO

KREIS KLEVE |Es gibt zu wenige Wohnungen im Kreis Kleve. Das ist die Quintessenz der Wohnungsmarktstudie für den Kreis Kleve, die dezidiert die Fehlentwicklungen auflistet: So fehlen preisgünstige Wohnungen bis sechs Euro pro Quadratmeter in fast allen Wohnungsgrößen (Ausnahme Wohnungen mit Wohnflächen von 70 bis 90 Quadratmeter), große Mietwohnungen mit 110 Quadratmeter und mehr mit einem Mietpreis bis zu 6,50 Euro pro Quadratmeter und vor allem kleine Wohnungen mit bis zu 50 Quadratmeter Wohnfläche mit einem Mietpreis von bis zu sieben Euro pro Quadratmeter. Die befragten Marktexperten bestätigen insbesondere für die Stadt Kleve eine hohe Nachfrage: der Wohnungsmarkt in der Kreisstadt ist kreisweit der angespannteste.

Dabei unterscheidet sich die Situation in den Kommunen des Kreises deutlich: In der Kreisstadt Kleve bilden Wohnungen in Mehrfamilien-häusern mit rund 41 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Emmerich am Rhein. Stark geprägt durch Eigenheime sind Kranenburg und Bedburg-Hau, die den geringsten Anteil an Wohnungen im Geschosswohnungsbau im Kreis aufweisen. Kreisweit liegt bei der Entwicklung der Fokus immer noch auf Ein-und Zweifamilienhäuser. Anteilsmäßig am meisten öffentlich geförderte Wohnungen gibt es in Kalkar (15,3 Prozent), Geldern (16,3 Prozent) und Goch (17,6 Prozent). Einen nur geringen Anteil öffentlich geförderter Wohnungen von unter fünf Prozent haben Issum, Kerken und Rheurdt.

Das Gutachten ist zwar von 2019 – aber an der Situation hat sich bis heute so gut wie nichts geändert: „Das Gutachten ist immer noch aktuell, da noch immer günstige Wohnungen im Kreis Kleve fehlen. Die Wohnungssituation ist weiter angespannt. Es sind weit mehr hochpreisige Wohnungen als günstige Wohnungen neu entstanden“, sagt Bettina Keysers von der Ge-schäftsführung der Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft.

Wie prekär die Situation beispielsweise in der Kreisstadt ist, erklärt der Projektentwickler einer Bauverwaltungsgesellschaft: Auf zwei inserierte kleine Wohnungen meldeten sich innerhalb von drei Tagen 80 Bewerber, darunter einzelne, die seit elf Monaten verzweifelt eine Bleibe suchten. Ein von ihm entwickeltes Projekt mit 20 Wohnungen war lange vor Fertigstellung vermietet. Wie sehr der Wandel auch die Planung in den Städten beeinflusst, zeigt ein anderes Beispiel aus der Kreisstadt: Hier wird die nicht mehr zu vermarktende AOK-Verwaltung nach nur 30 Jahren abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt. Bis zu 100 Wohnungen sollen auf dem Terrain entstehen: der Markt dafür ist vorhanden, trotz steigender Zinsen und unkalkulierbarer Kosten.

„Der Kreis Kleve ist einer der wenigen Kreise mit einem konstanten Bevölkerungszuwachs. Damit geht auch eine höhere Nachfrage an Wohnungen einher. Für den Kreis Kleve prognostiziert die NRW Bank einen Rückgang ab 2020 bis 2035 von 5299 auf 2560 öffentlich geförderter Wohnungen, dieses entspricht 51,7 Prozent“, rechnet Keysers vor.

Dieser Entwicklung will die KKB kreisweit entgegenwirken: Der Kreis reagierte früh auf die Alarmsignale zum Wohnungsmarkt und erweiterte die Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft 2018 um den Geschäftsbereich „Wohnungswirtschaft“. Gesellschaftszweck: Öffentlich geförderte und preisgünstige Wohnungen im Kreis Kleve zu schaffen. Die KKB baut derzeit kreisweit gegen die Wohnungsnot an, so wie lokale Wohnbaugesellschaften und private Investoren in den einzelnen Kommunen. In Kleve entstanden allein mehr als 200 Wohnungen im neuen Flora-Quartier, die Klever Wohnungsgesellschaft GeWoGe baut 63 Wohnungen an der Spyckstraße. Und es fehlt immer noch Wohnraum.

Bisher hat das Team um Bettina Keysers 56 Wohneinheiten in Goch, Issum, Rheurdt und Kerken in der Vermietung. „In Rheurdt werden zusätzlich elf öffentlich geförderte Wohneinheiten im März 2023 bezugsfertig sein“, sagt Keysers. Derzeit befinden sich in Bedburg-Hau zwölf Wohnungen im Bau, davon werden sechs bis September 2023 und sechs bis März 2024 fertig-gestellt. In Emmerich entstehen im ehemaligen Polizeigebäude zwölf Wohneinheiten. „Weiter plant die KKB in Kleve und Straelen insgesamt rund 80 Wohneinheiten. Für weitere Projekte in Rees, Uedem, Weeze, Kerken und Wachtendonk hat sich die KKB um Grundstücke beworben in einem Umfang von 92 neu zu schaffenden Wohnungen“, sagt Keysers. Alle genannten Projekte sollen öffentlich gefördert entstehen.
Auch ist die KKB offen für den Ankauf von Bestandswohnungen.

https://epaper.rp-online.de/webreader-v3/index.html#/1148321/18-19

Neuer Straßenbelag und ein Radweg für die Martinistraße in Geldern-Veert

Pressemitteilung

28. Oktober 2022

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Neuer Straßenbelag und ein Radweg für die Martinistraße in Geldern-Veert

Bauarbeiten an der Kreisstraße 30 beginnen am Montag, 10. Oktober 2022, und dauern rund ein Jahr lang an.

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve saniert die Martinistraße/Wettener Straße (Kreisstraße 30) in Geldern-Veert. Zudem werden parallel zur grundhaften Erneuerung der Fahrbahn ein neuer Radweg sowie ein Rad-Angebotsstreifen entlang der K30 gebaut. Die Arbeiten beginnen am Montag, 10. Oktober 2022, und werden voraussichtlich zwölf Monate lang andauern.

Der geplante Radweg schließt die Lücke zwischen dem Kreisverkehr Klever Straße (Möbelzentrum) und der Straße „Am Heytgraben“ im Veerter Ortskern. Dort erfolgt der Anschluss an einen bereits vorhandenen Radweg. Der neue Radweg ist für Radfahrer aus Kevelaer-Wetten kommend in Richtung Geldern zu nutzen. Für Radfahrer in der Gegenrichtung entsteht ein Rad-Angebotsstreifen.

Drei Bauabschnitte

Die gesamte Baumaßnahme ist in drei Abschnitte unterteilt:

1.: vom Kreisverkehr Klever Straße bis zur Einmündung der Veerter Dorfstraße. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt ca. fünf Monate.

2.: im Kreuzungsbereich mit der Veerter Dorfstraße entsteht ein neuer überfahrbarer „Mini“-Kreisverkehr. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt ca. zwei Monate.

3.: vom neu angelegten Kreisverkehr an der Veerter Dorfstraße in Richtung Kevelaer-Wetten bis zur Einmündung der Josefstraße. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt ca. fünf Monate.

Straßensperrungen und Umleitung

1. Für Verkehrsteilnehmer aus Geldern kommend in Richtung Kevelaer-Wetten gilt:

Die Martinistraße/Wettener Straße ist während der gesamten Bauzeit nicht zu befahren. Die ausgewiesene Umleitung verläuft über die Veerter Dorfstraße, B9 und Klever Straße.

2. Für Verkehrsteilnehmer aus Kevelaer-Wetten kommend in Richtung Geldern gilt:

Während der Arbeiten am Rad- und Gehweg in den Bauabschnitten 1 und 3 ist die Martinistraße/Wettener Straße mit einer Einbahnstraßenregelung in Richtung Geldern zu befahren. Während der Sanierung der Straße in den Bauabschnitten 1 und 3 sowie während der gesamten Arbeiten im Bauabschnitt 2 ist die Straße voll gesperrt. In dieser Zeit ist ebenfalls die Umleitung zu nutzen.

Die Buslinie SL9 wird ab der Haltestelle „Veert Kirche“ über die Schulstraße zur B9 umgeleitet. Für die Haltestelle Martiniplatz wird ersatzweise die Haltestelle „St. Martini-Schule“ bedient. Für die Haltestelle „An der Kat“ wird eine Ersatzhaltestelle auf der Schulstraße in Höhe Hausnummer 52b eingerichtet.

Die Anlieger an der Baustelle werden durch separate Schreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können Sie ihre Grundstücke erreichen.

Der Kreis Kleve investiert für die Baumaßnahme insgesamt rund 1,8 Millionen Euro.

Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.

Herausgeber: Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
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Radweg-Neubau an der Meerendonker Straße in Wachtendonk

Pressemitteilung

22.08.2022

PM22

Radweg-Neubau an der Meerendonker Straße in Wachtendonk

Arbeiten starten am Montag, 29. August 2022

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve baut einen neuen Radweg entlang der Meerendonker Straße in Wachtendonk. Die Arbeiten am 3,3 Kilometer langen Abschnitt der K21 beginnen am Montag, 29. August 2022. Dazu ist die Straße zwischen den Kreuzungen Nieukerker Straße (L479) und Kempener Straße (L361) halbseitig gesperrt. Es gilt eine Einbahnstraßenregelung. Diese verläuft von der Nieukerker Straße (L479) aus in Richtung des Ortskerns Wachtendonk. Mit dem Neubau des Radwegs wird der letzte Abschnitt einer Direktverbindung zwischen Geldern und Wachtendonk fertiggestellt.

Im Verlauf der Baumaßnahme wird die Fahrbahn an zwei Stellen verschwenkt. Dazu muss die Meerendonker Straße zeitweise voll gesperrt werden. Der Kreis Kleve wird im Vorfeld über die Dauer der Vollsperrung informieren. Eine Umleitung „U3“ ist ausgeschildert und verläuft über die Kempener Straße, im weiteren Verlauf Holtheyder Str. sowie die Nieukerker Straße.

Die geplante Bauzeit beträgt rund acht Monate. Anlieger sollen in Abhängigkeit des Baufortschrittes nach Absprache mit der ausführenden Firma ihre Grundstücke erreichen können.

Der Kreis Kleve investiert rund 1,65 Millionen Euro. Diese Baumaßnahme wird durch ein Sonderprogram des Bundes und des Landes NRW gefördert. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB).

Herausgeber: Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
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Neue Begrüßungsschilder „Willkommen im Kreis Kleve“

Pressemitteilung

12. August.2022

22/252

Die 32 bestehenden Standorte an den Kreisgrenzen erhalten neue Bildmotive.

Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin und KKB-Mitarbeiter Heiner van Esch mit den neuen Kreisgrenzschildern; Foto: Markus van Offern

Kreis Kleve – Seit gut zehn Jahren werden Autofahrer, Motorradfahrer sowie Radfahrer an der Kreisgrenze mit einem Kindermotiv und dem Hinweis „Willkommen im Kreis Kleve“ begrüßt oder mit einem „Bis bald im Kreis Kleve“ verabschiedet. Wind und Wetter haben den insgesamt 32 Schildern in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. In den kommenden Tagen werden an den bestehenden Standorten nun neue, zeitgemäße Fotomotive montiert. Vielen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wird der Austausch erst auf den zweiten Blick auffallen, denn erneut sind es Motive mit Kindern, die sie begrüßen oder verabschieden. „Die neuen Kindermotive zeigen ein frisches, modernes Bild unseres Kreises“, so Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin der Landrätin. Die etwa ein Meter breiten und 90 Zentimeter hohen Schilder werden durch Mitarbeitende der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH ausgetauscht.

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PM22-252 – Neue Begrüßungsschilder „Willkommen im Kreis Kleve“

Lokalzeit aus Duisburg | 30.03.2022 – Sendungen A-Z – Video – Mediathek – WDR

Lokalzeit aus Duisburg | 30.03.2022 – Sendungen A-Z – Video – Mediathek – WDR

Berufskolleg Kreis Kleve Bau der Dreifachsporthalle gestartet

Quelle: Rheinische Post 05. März 2022 

https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/umbau-und-neubauten-am-berufskollegen-des-kreises-kleve-gehen-weiter_aid-66846251

„Kreis Kleve – KKB baut gegen die Wohnungsnot“

KKB-Geschäftsführerin Bettina Keysers mit dem Plan des Wohnkomplexes in Rheurdt. Foto: Markus van Offern (mvo)

Quelle: Rheinische Post 26.02.2022 

https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kreis-kleve-kkb-baut-gegen-die-wohnungsnot_aid-66570619

„Welcome-Center“ des Kreises Kleve

Quelle: EILDIENST LKT NRW Nr. 2/Februar 2022    63.10.00

Neustart in moderner Mensa

Quelle: Haus Freudenberg GmbH – Freudenberg ECHO – Ausgabe 1 / 2021

Unfallkommission Kreis Kleve wird drei Gefahrenpunkte entschärfen

Pressemitteilung

21. Dezember 2021

Unfallkommission Kreis Kleve wird drei Gefahrenpunkte entschärfen

In Issum wird eine Ampel errichtet. Auf dem Gebiet der Wallfahrtsstadt Kevelaer wird es eine Geschwindigkeitsbegrenzung sowie eine bauliche Veränderung geben.

Kreis Kleve – Die Unfallkommission des Kreises Kleve hat Maßnahmen beschlossen, um drei Unfallschwerpunkte in der Gemeinde Issum und in der Wallfahrtsstadt Kevelaer zu entschärfen. Trotz verschiedener, in der Vergangenheit bereits getroffener straßenverkehrsrechtlicher Maßnahmen kam es in den betroffenen Kreuzungsbereichen immer wieder zu Unfällen mit Verletzten und Sachschäden. Unfallursache waren dabei überwiegend Vorfahrtverletzungen.

Die Vertreter der verschiedenen Straßenbaulastträger – der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH (KKB) –  haben in Abstimmung mit der Gemeinde Issum und der Wallfahrtsstadt Kevelaer, der Kreispolizeibehörde und der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Kleve folgende Maßnahmen beschlossen:

Die Kreuzung Sevelener Straße (L 362) / Nieukerker Straße (L 479) südlich der Ortschaft Issum-Sevelen erhält eine Ampel. Die Planungen und der Bau der Ampelanlage soll möglichst schnell erfolgen. Die Arbeiten werden allerdings einige Monate in Anspruch nehmen, da verschiedene Projekt-Partner beteiligt werden müssen.

Auf dem Stadtgebiet der Wallfahrtsstadt Kevelaer wird nahe der Autobahnauffahrt „Uedem“ der A57 im Kreuzungsbereich Schloß-Wissener-Straße (L 464) / Winnekendonker Straße (L 362) die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer reduziert. Zudem wird eine weitere stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage in Fahrtrichtung A57 errichtet. Dann wird die Geschwindigkeitsbeschränkung auf beiden Fahrbahnseiten überwacht werden.

Im weiteren Verlauf wird die Kreuzung Schloß-Wissener-Straße (L 464) / Et Grotendonk (K 13) / Schravelner Straße (K 13) baulich verändert. Welche Ausgestaltung dazu infrage kommt, wird durch Straßen NRW untersucht.  Möglich sind etwa eine Ampel oder ein Kreisverkehr

 

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Laufbrett für Fischotter in der Düffel soll deren Verkehrstod verhindern

Presse-Info

23. Juni 2021

Quelle: Otterzentrum-Zentrum Hankensbüttel – Fotograf: Otto de Zoete

Laufbrett für Fischotter in der Düffel soll deren Verkehrstod verhindern

In diesem Frühjahr wurde an der Bossebrücke zwischen Kranenburg und Niel von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein eines der ersten Laufbretter in Nordrhein-Westfalen für Fischotter und andere Tiere eingebaut. Dabei handelt es sich um eine Unterquerungshilfe für alle Tiere, die das Gewässer auch auf der anderen Straßenseite nutzen möchten, aber nicht schwimmen können oder wollen. So wie Fischotter, die von 2017 bis 2020 regelmäßig die Düffel aufgesucht haben, bis sie letztlich alle dem Straßenverkehr zum Opfer fielen.

 Die Identifikation und Behebung besonderer Gefahrenstellen für Fischotter war ein Ziel des Interreg-Projektes Grün-Blaue Rhein-Allianz. Kurz vor Abschluss des Projektes, dessen Partner unter anderem die NABU-Naturschutzstation Niederrhein ist, sind alle erforderlichen Genehmigungen erteilt und insbesondere die Haftungs- und Instandhaltungsfragen geklärt: Die Kreis Klever Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unterstützt den Einbau des Laufbrettes und übernimmt kostenlos alle künftigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. „Bei der regelmäßig durchzuführenden Brückenwartung ist es problemlos möglich, auch das Laufbrett auf eventuelle Schäden zu kontrollieren und ggf. ein Brett auszutauschen, um es wieder gangfähig zu machen“, sagt Dipl.-Ing. Stephan Giesen, Leiter Tiefbau und Straßenbaubehörde. „Immer wieder sterben Tiere, die die Straße überqueren, den Verkehrstod. Wenn wir auf so einfache Weise helfen können, dann machen wir das sehr gern.“

Auch der Deichverband befürwortet den Einbau des Laufbrettes. Damit nicht nur für die die Brücke unterquerenden Tiere gesorgt ist, wurde auf besonderen Wunsch des Deichverbandes ein Sicherungsgitter installiert. „Spielenden Kindern wird auf diese Weise der Zugang zum Brett verwehrt, denn auch sie gilt es in besonderem Maße zu schützen“, so Julius Meisters, Verbandsdeichgräf Kleve-Landesgrenze.

Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz und Beitrag und lobt ausdrücklich die gute Zusammenarbeit. „Auch wenn sich zurzeit kein Fischotter in der Düffel aufhält, so erwarten wir hier demnächst das Aufeinandertreffen der niederländischen Population mit der münsterländischen, die beide auf dem Vormarsch sind. Wir haben alles vorbereitet, sie wieder willkommen zu heißen“, freut sich Dipl.-Biologin Ortrun Heine, Leiterin des Teilprojektes Fischotter.

 

Quelle: NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V. – Fotografin: Ortun Heine
Herausgeber: NABU-Naturschutzstation Niederrhein
Keekener Str. 12
47533 Kleve
Pressesprecher/in: Tobias Engelken
Tobias.Engelken@nabu-naturschutzstation.de
02821 / 713 988 – 27

Radwege in Nordrhein-Westfalen

Presseinformation

21.06.2021

Für eine bessere, sichere und saubere Mobilität: Der Ausbau der Radwege in Nordrhein-Westfalen geht voran

Förderung für komfortablen Radweg im Kreis Kleve überreicht

Silke Gorißen, Hendrik Wüst, Margret Voßeler-Deppe
Das Ministerium für Verkehr teilt mit:

Sicher und komfortabel auf dem Fahrrad unterwegs – dafür wird in Nordrhein-Westfalen die Radinfrastruktur ausgebaut. Weitere rund 1.500 Meter Radweg werden nun mit der Förderung von Land und Bund im Kreis Kleve neu gebaut. Der 2,5 Meter breite Radweg an der Kreisstraße 21 wird durch einen breiten Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt. Die Fördersumme über 841.700 Euro setzt sich aus 748.200 Euro Finanzhilfen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ und ergänzenden Landesmitteln von 93.500 Euro zusammen.
 
Bundesminister Andreas Scheuer: „Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel vor Ort eingesetzt werden und damit direkt bei den Bürgerinnen und Bürger ankommen. Für sie heißt es dann nur noch: aufsteigen und losfahren. Damit kommen wir meinem Ziel wieder ein Stück näher: Deutschland wird Fahrradland! Das Geld dafür ist da: Bis 2023 stellen wir die Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro bereit. Mit unserem Finanzhilfe-Sonderprogramm ‚Stadt und Land‘ verbessern wir die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land deutlich. Wir unterstützen die Länder und Kommunen zum Beispiel beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Fahrradparkplätzen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Radwege, umso größer die Lust, auf das Fahrrad zu steigen.“
 
Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts hat der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, nun den Förderbescheid zum Bau des zweiten Teilstücks an die Landrätin des Kreises Kleve, Silke Gorißen, überreicht.
 
Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Moderne Mobilitätspolitik ist der beste Klimaschutz. Deshalb treiben wir den Ausbau von komfortablen und sicheren Radwegen voran. Dank Pedelecs und E-Bikes können auch Pendler längere Strecken bequem mit dem Rad zurücklegen. Wir stärken damit das Fahrrad als klimaneutrales, flexibles Verkehrsmittel und machen Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer.“
 
Ziel ist ein durchgehender Radweg von Geldern und Kerken Nieukerk nach Wachtendonk. Mit dem Bau des zweiten Bauabschnitts wird nun begonnen. Für eine durchgehende, lückenlose Verbindung ist es wichtig, dass zeitnah auch der letzte Bauabschnitt fertiggestellt wird.
 
„Ich freue mich sehr, dass der Radweg an der Kreisstraße 21 in Kerken nun dank der Förderzusage zügig weitergebaut werden kann“, so Silke Gorißen, Landrätin des Kreises Kleve. „In den kommenden Monaten wird der zweite Bauabschnitt vom Kreisverkehr am Neesendyck Richtung Süden bis zur Nieukerker Straße realisiert. Die Umsetzung des dritten und damit letzten Bauabschnitts an der K 21 ist vorgesehen, sobald die erforderlichen Grunderwerbsverhandlungen endgültig abgeschlossen werden konnten.“
 
Hintergrund:
Seit 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 580 Kilometer neue Radwege gebaut. Auch in diesem Jahr stellt das Land Rekordsummen für den Radverkehr zur Verfügung: 54 Millionen Euro – das sind 15 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Im Haushalt des Verkehrsministeriums ist das der Posten mit dem größten Zuwachs. Mit Bundesmitteln stehen sogar 103 Millionen Euro für den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/fuer-eine-bessere-sichere-und-saubere-mobilitaet-der-ausbau-der-radwege-nordrhein

Regionale Baustellenkoordination

Verkehr. NRW informiert über die aktuelle Verkehrslage und zukünftige Baustellen

Die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH beteiligt sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Dort werden geplante und laufende Baumaßnahmen inkl. der geplanten Umleitungsstrecke eingetragen und Baustellen werden koordiniert. zur Website

Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.

Landrätin Gorißen: „Eine rundum moderne Schule.“

Pressemitteilung

19. April 2021

21/168

Landrätin Gorißen: „Eine rundum moderne Schule.“

Der Kreis Kleve hat das Förderzentrum Kleve bis auf den Rohbau saniert.

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve hat die umfangreichen Umbaumaßnahmen am Förderzentrum Kleve abgeschlossen. Die Schule an der Frankenstraße 25 in Kleve wurde bis auf den Rohbau saniert. „Das Gebäude sieht nicht nur ansprechend aus, es ist nun auch energetisch auf dem aktuellen Stand, hervorragend ausgestattet und hat ein neues Raumkonzept. Kurzum: Es ist eine rundum moderne Schule“, sagt Silke Gorißen. Die Landrätin des Kreises Kleve dankt der Allgemeinen Vertreterin Zandra Boxnick und Klaus Loffeld, zuständiger Bauleiter der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, für die hervorragende Umsetzung.

Während des Umbaus war das Förderzentrum ab Juni 2019 in die St.-Martin-Grundschule in Goch-Pfalzdorf umgezogen, damit die umfangreichen Bauarbeiten „in einem Zug“ durchgeführt werden konnten. Einen Monat später startete der Rückbau des Gebäudes bis auf den Rohbau.

Die gesamte Gebäudehülle wurde energetisch saniert: Das Förderzentrum verfügt jetzt über eine hochwertige wärmegedämmte und hinterlüftete Hartfaser-Zementplattenfassade. Der Kreis Kleve hat sämtliche Fenster erneuern und mit Raffstoreanlagen ausstatten lassen. Die Dachkonstruktion wurde so abgeflacht, dass sie unter anderem für eine Photovoltaik-Anlage geeignet ist. „Neben den Sanierungsarbeiten haben wir auch ein neues Raumkonzept erarbeitet“, betont die Landrätin. „Uns war wichtig, die Räume so zu gestalten, dass sie dem schulpädagogischen Konzept und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern entsprechen.“ Ein Beispiel: An einige Klassenzimmer sind Ruheräume angeschlossen. Diese können Kinder nutzen, die eine Pause benötigen oder sich erst langsam an den Schulalltag gewöhnen müssen. Ein Sanitätsraum sowie ein Behinderten-WC sind neu entstanden. Die Barrierefreiheit ist durch eine Rampe am Eingang sowie einen innenliegenden Aufzug sichergestellt. Auch optisch ist die Schule generalüberholt: Die Fassade ist ebenso neu gestaltet wie das Innere. Alle Oberflächen an Böden, Wände, Türen und Decken sind komplett erneuert und verleihen dem Schulgebäude völlig neues Aussehen.

Ausstattung mit Technik

Nicht auf den ersten Blick sichtbar ist die Gebäudetechnik. Dazu gehören unter anderem eine LED-Beleuchtung, die Gebäudeautomation, eine flächendeckende Brandmeldeanlage, eine elektroakustische Notfallwarnanlage mit Amok-Evakuierung sowie WLAN, interaktive Whiteboards und eine komplett erneuerte IT-Infrastruktur inklusive gekühlter Serverräume. Die Laboreinrichtungen für Naturwissenschaften mit entsprechenden Abluftanlagen, dezentrale Warmwasserbereitung über Durchlauferhitzer sowie eine neue Gasbrennwertheizung vervollständigen den Mehrwert des Gebäudes.

Die Sanierungsarbeiten beschränken sich nicht auf das Gebäude selbst. Auch die Außenanlagen und Fluchtwege sowie Entwässerungskanäle wurden erneuert. Der Schulhof hat neue Betonpflastersteine erhalten. Die Sanierung der Sporthalle steht noch aus. Solange hat der Kreis Kleve bei der Stadt Kleve erwirkt, dass es eine Zufahrt über die Ringstraße gibt. Dadurch konnte ein Lehrerparkplatz geschaffen werden, der die Parksituation im Umfeld verbessert.

Die Kosten für die Sanierung des Förderzentrums belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro zuzüglich der Investitionen im Rahmen des Förderprogramms „Gute-Schule“ in Höhe von 1.180.000 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden für Digitalpakt und Einrichtungen 900.000 Euro investiert.

Das Förderzentrum Kleve

 In den Osterferien ist die Schule aus Goch-Pfalzdorf zurück in ihr saniertes Gebäude gezogen. Der Unterricht findet seit dem 12. April wieder in Kleve statt. Die Schule besuchen aktuell rund 160 Schülerinnen und Schüler von den Klassen 1 bis 10. Die Schule besuchen Kinder und Jugendliche mit Unterstützungsbedarf in den Bereichen Sprache (Primarstufe) sowie Lernen und emotionale und soziale Entwicklung (Primarstufe und Sekundarstufe I) im integrativen Verbund.

 

Landrätin Gorißen (r.), die Allgemeine Vertreterin Zandra Boxnick und Klaus Loffeld, zuständiger Bauleiter der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, im Foyer des sanierten Förderzentrums Kleve
Herausgeber: Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
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  PM21-168 – Landrätin Gorißen: „Eine rundum moderne Schule.“

Berufskolleg-Standort Goch in neuem Gewand

Pressemitteilung

22. April 2021

21/171

Berufskolleg-Standort Goch in neuem Gewand

Kreis Kleve investierte sieben Mio. Euro in Komplettsanierung

Kreis Kleve – In den vergangenen zwei Jahren führte der Kreis Kleve umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Gebäude des Berufskollegs in Goch durch. „Aufgrund des Umfangs der Maßnahmen sprechen wir hier eher von einer Komplettsanierung“, blickt Landrätin Silke Gorißen auf den nunmehr fertig gestellten Baukörper. Die umfangreichen Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und EDV-Arbeiten wurden in drei Bauabschnitten durchgeführt und die Raumaufteilung des Gebäudes verändert. Die Gesamtkosten lagen bei rund sieben Mio. Euro. „Ich freue mich, dass wir die Schülerinnen und Schülern unseres Berufskollegs nun auch am Standort Goch in modernen Räumlichkeiten unterrichten können“, so die Landrätin. Einen besonderen Dank richtete sie an ihre Allgemeine Vertreterin Zandra Boxnick und an Bauleiterin Anne Michels von der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) für die rundum gelungene Maßnahme: „Sie haben dem Berufskolleg-Standort ein neues Gewand geschenkt!“

Fast ein Neubau

 Beim Blick in die verschiedenen Sanierungsbereiche wird schnell klar, dass hier an der Jakobstraße in Goch fast ein Neubau entstanden ist. So wurden in Absprache mit der Schulleitung die Aufteilung der Klassenräume verändert und dafür Wände demontiert und neue Trockenbauwände gesetzt. Alle Räume und Flure bekamen neue Zwischendecken. Das Dach erhielt neue Ziegel und wurde ebenso neu gedämmt wie das ganze Gebäude. Alle etwa 350 Fenster wurden ausgetauscht und erhielten außen einen Sonnenschutz. Neben der neuen Heizung wurden auch die entsprechenden Leitungen und Heizkörper erneuert. Nach der Verlegung von rund 15.000 Metern Stromleitungen und etwa 12.000 Metern Datenleitungen gibt es nun WLAN im gesamten Gebäude. Zur Digitalisierung gehört auch der Austausch der alten Tafeln. Alle Räume erhalten Whiteboards und Beamer. Das Gebäude hat nun eine elektronische Schließanlage. Dank zwei neuer Aufzüge ist der Standort Goch nun barrierefrei. Abgerundet wurde die Sanierung durch optische Maßnahmen. So liefern Malerarbeiten, neue Bodenbeläge und neue Innentüren ein freundliches und zeitgemäßes Bild. Zur Gliederung und einfachen Orientierung erhielt das Gebäude ein einheitliches Farbkonzept. Die drei Bereiche in Goch haben deshalb jeweils blaue, grüne oder gelbe Farbelemente erhalten. Landrätin Silke Gorißen: „Eigentlich ist hier ein neuer Standort unseres Berufskollegs entstanden.“

Gut 1.000 Schülerinnen und Schüler am Standort Goch

Am Standort Goch des Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve werden derzeit gut 1.000 Schülerinnen und Schüler in zahlreichen kaufmännischen Ausbildungsberufen des dualen Systems unterrichtet. Hierhin kommen Automobilkaufleute, Bankkaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Einzelhandelskaufleute, Verkäuferinnen und Verkäufer, Groß- und Außenhandelskaufleute, Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachlageristinnen und Fachlageristen, Steuerfachangestellte sowie medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte. Ab Sommer 2021 kommen Versicherungskaufleute dazu. Parallel zur Ausbildung können in Goch die Fachoberschulreife als mittlerer Schulabschluss, die Fachhochschulreife und das KMK-Fremdsprachenzertifikat Englisch erworben werden. Zusätzlich ist auch eine Ausbildung plus Studium möglich. Im Bereich der Weiterbildung wird am Standort Goch der Studiengang der Fachschule Wirtschaft – Fachrichtung Betriebswirtschaft – angeboten.

 

Landrätin Silke Gorißen (mi.), ihre Allgemeine Vertreterin Zandra Boxnick (li.) und Bauleiterin Anne Michels vor dem neu gestalteten Eingangsbereich des Berufskolleg-Standorts in Goch
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  PM21-171 – Berufskolleg-Standort Goch in neuem Gewand

Rettungsdienst des Kreises Kleve ist sehr gut für die Zukunft gerüstet

Pressemitteilung

09. April 2021

21/152

Rettungsdienst des Kreises Kleve ist sehr gut für die Zukunft gerüstet

Umzug der Kreisleitstelle in hochmodernen Neubau

Kreis Kleve – Wenn beim Rettungsdienst des Kreises Kleve ein Notruf eingeht, zählt jede Minute. Ob Herzinfarkt, Unfall oder gefährliche Krankheitssymptome – das Team der Kreisleitstelle sorgt dafür, dass sofort ein Rettungswagen und der Notarzt oder gar ein Rettungshubschrauber zu Hilfe kommen. Der Kreis Kleve hat in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Maßnahmenpaket für „mehr Rettungsdienst“ geschnürt. Denn die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes sind nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels auf hohem Niveau. Neben zusätzlichem Personal, mehr Ausbildung, mehr Rettungswachen und mehr Fahrzeugen entschied der Kreistag, ein neues Gebäude, insbesondere für die Kreisleitstelle zu errichten. Nach zweijähriger Bauzeit ist der Neubau an der Nassauerallee nun fertiggestellt. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits umgezogen; in wenigen Tagen bezieht das Team der Kreisleitstelle die neuen Räumlichkeiten. Da die neue Leitstelle bereits „betriebsbereit“ ist, jedoch noch nicht im „Echt-Betrieb“ arbeitet, stellten Landrätin Silke Gorißen, Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen sowie Michael Welbers als Leiter der Kreisleitstelle die neuen Räumlichkeiten und die dort verwendete Technik im Rahmen eines Pressegesprächs vor.

In der Kreisleitstelle arbeiten alle Einsatzsachbearbeiter an großflächigen Arbeitsplätzen, die jeweils Platz für sechs Bildschirme und eine Multifunktionsanzeige für digitale Information bieten. Bei Unwetter- und anderen größeren Einsatzlagen können bis zu elf vollwertige Einsatzleitplätze besetzt werden. Silke Gorißen: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisleitstelle haben allesamt eine rettungsdienstliche, aber auch eine feuerwehrtechnische Ausbildung. Schließlich disponieren sie nicht nur Einsätze der Notfallrettung und des Krankentransports, sondern auch alle Feuerwehr- und Großeinsätze im Kreis Kleve.“

Das komplette Gebäude zeichnet sich durch ein sehr hohes Sicherheitsniveau aus. „Mit diesem Neubau sind wir sehr gut für die Zukunft gerüstet“, betonte Landrätin Silke Gorißen beim Presserundgang. „Die hier eingesetzte Technik hilft, im Notfall keine wertvolle Zeit zu verlieren. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst und die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Kreis Kleve wollen Leben retten. Das ist nicht nur Beruf, sondern Berufung! Mit den technischen Möglichkeiten in diesem Neubau, mit den modernen Rettungswachen im Kreisgebiet und der erweiterten Fahrzeugflotte geben wir ihnen die Möglichkeit, dies bestmöglich zu tun.“

Bauvolumen insgesamt etwa 11,8 Mio. Euro

Der dreigeschossige Neubau liegt an der Nassauerallee in zweiter Reihe hinter dem Gesundheitsamt. Neben der Kreisleitstelle befinden sich hier auf insgesamt etwa 2.000 Quadratmetern Fläche auch die Verwaltung des Rettungsdienstes, Besprechungs- und Schulungsräume, die Verwaltung des Bereichs „Brand- und Bevölkerungsschutz“, der Stabsraum sowie Büro-, Werkstatt- und Sozialräume für die Kreisleitstelle. Insgesamt sind hier 45 Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs 7 tätig – darunter 27 Mitarbeiter und 1 Mitarbeiterin der Kreisleitstelle im 24/7-Schichtdienst. „Die Planungen für den Neubau waren sehr arbeitsintensiv“, erläutert Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen. „Insbesondere die Umsetzung der technischen Vorgaben beim Bau einer Leitstelle mit den Fachplanern und mit großartiger Unterstützung des Leiters der Kreisleitstelle war deutlich aufwändiger als es beim Bau eines üblichen Verwaltungsgebäudes der Fall gewesen wäre.“ Die Baukosten des Gebäudes lagen bei rund 8,2 Mio. Euro; hinzu kamen etwa 3,6 Mio. Euro für die Technik und Einrichtung – insgesamt somit 11,8 Mio. Euro. Das Gebäude hat aus Sicherheitsgründen hochredundante Energie- und Wasserversorgungen sowie Server- und Telefonumgebungen. Einen besonderen Dank richteten Landrätin Gorißen und Fachbereichsleiter Baetzen an die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) mit dem dortigen Bauleiter Georg Reinders für die engagierte Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Neubaus.

Kreisleitstelle organisiert rund 44.000 Einsätze pro Jahr

Die Kreisleitstelle – eigentlich die „Leitstelle für den Brandschutz, die Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst – nimmt jährlich mehr als 52.000 Notrufe entgegen und koordiniert rund 44.000 Einsätze, davon etwa 26.000 Rettungseinsätze und rund 14.000 Krankentransporte. Rund 330 Telefonate gehen täglich in der Kreisleitstelle ein und aus – mehr als 140 davon sind Notrufe. Derzeit sind es insgesamt 194 Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten, Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter, die in den aktuell neun Rettungswachen im Kreisgebiet tätig sind. Zusätzlich gibt es 14 Auszubildende und die genannten 28 Mitarbeitenden in der Kreisleitstelle.

In der Kreisleitstelle kommen bei Notfällen neben der Alarmierung von Rettungswagen und Notärzten auch die „Mobilen Retter“ und das „Emergency Eye“ zum Einsatz. Bei den „Mobilen Rettern“ handelt es sich um derzeit rund 500 ehrenamtlich tätige Personen. Im Ernstfall werden „Mobile Retter“ in der unmittelbaren Umgebung eines Notfallortes parallel zum Rettungsdienst per Mobilfunk-App alarmiert; das geschieht etwa 1.000 Mal jährlich. Ein Ersthelfer kann als „Mobiler Retter“ noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen. Mit dem „Emergency Eye“ bekommt die Kreisleitstelle „Augen“. Damit kann sich der Disponent bei einem Notfall über die Kamera eines Mobiltelefons nach entsprechender Freigabe durch den Nutzer im wahrsten Sinne des Wortes „ein Bild von den Verletzungen und der Lage vor Ort machen“. Und damit ist zu erkennen, ob es wirklich ein eher harmloser Unfall mit Schürfwunden ist oder der Verdacht auf eine Schädelverletzung besteht und somit der Rettungshubschrauber alarmiert werden muss. Bei bestimmten Krankheitsbildern, besonders bei Reanimationen, leiten die Einsatzsachbearbeiter zudem Maßnahmen der „Ersten Hilfe“ und Wiederbelebung an.

„Mit seinen hohen Sicherheitsstandards – von der Kameraüberwachung am Gebäude bis zu den redundanten Strom- und Technikanlagen, von der Lüftungsanlage mit Luftaustausch bis zur Möglichkeit der digitalen Zusammenarbeit zwischen Leitstelle und Krisenstab – ist dieser Neubau seiner Zeit fast schon ein wenig voraus“, so Michael Welbers. Der Leiter der Kreisleitstelle hat in den vergangenen drei Jahren zahllose Gespräche mit Technikanbietern und Fachplanern geführt, um für die Kreisleitstelle die optimale Ausstattung einsetzen zu können. Als kleines Detail nannte er im Pressegespräch, dass neben den bis zu elf Einsatzplätzen in der Leitstelle weitere sechs Sonderplätze zur Verfügung stehen. „Diese reduzierten Sonderplätze sind für eine schnelle Notrufabfrage ausgelegt. Denn auch bei Unwettern oder größeren Einsatzlagen gilt es, dem Patienten, der uns mit einem möglichen Herzinfarkt anruft, schnell und sicher zu helfen, noch bevor sich jemand um den umgestürzten Baum kümmert.“ Jede Minute zählt …

Landrätin Silke Gorißen, Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen (li.) und Michael Welbers, Leiter der Kreisleitstelle, beim Presserundgang in der neuen Kreisleitstelle

Der großflächige Arbeitsplatz eines Einsatzsachbearbeiters in der neuen Kreisleistelle.
Der obere Bildschirm zeigt eine Webcam-Aufnahme.

Hier werden die Einsätze des Rettungsdienstes sowie alle Feuerwehr- und Großeinsätze im Kreis Kleve disponiert. Deshalb hat jeder Einsatzsachbearbeiter in der Kreisleitstelle eine rettungsdienstliche und eine feuerwehrtechnische Ausbildung.

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  PM21-152 Rettungsdienst des Kreises Kleve ist sehr gut für die Zukunft gerüstet

Dank an den Winterdienst

27.02.2020

Lokalzeit aus Duisburg | 05.01.2021 – Lokalzeit aus Duisburg – Sendungen A-Z – Video – Mediathek – WDR

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Menschen brauchen bezahlbaren Wohnraum – dafür engagiert sich die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH

Pressemitteilung

14. Oktober 2020

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Menschen brauchen bezahlbaren Wohnraum  – dafür engagiert sich die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH

Kreis Kleve – Menschen bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist ein Grundpfeiler sozialer Daseinsvorsorge. Der Bedarf ist groß, insbesondere in Zeiten, in denen der öffentlich geförderte Bestand an Mietwohnungen nach und nach zurückgeht. Diese Entwicklung trifft nicht nur die Ballungszentren, sie ist auch im Kreis Kleve zu beobachten, in dem die Bevölkerungszahlen entgegen dem Trend anderer Landkreise wachsen. Landrat Wolfgang Spreen hat hier schon früh Handlungsbedarf erkannt: Auf seinen Vorschlag und nach entsprechendem Beschluss durch den Kreistag des Kreises Kleve wurde die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) 2018 um den Bereich Wohnungswirtschaft erweitert. „Wir wollen mit unserem Engagement dazu beitragen, den so dringend benötigten günstigen Wohnraum anbieten zu können,“ so Spreen.

Bestand preisgebundener Wohnungen schrumpft

Die aktuelle Entwicklung am Mietwohnungsmarkt unterstreicht die Einschätzung des Landrats eindrucksvoll. Danach hat die NRW.Bank 2019 prognostiziert, dass der Bestand an preisgebundenen Wohnungen im Kreis Kleve bis 2030 um 35,7 Prozent – das entspricht etwa 1.800 Wohnungen – schrumpfen wird und nach derzeitigem Stand nicht durch entstehende Neubauten kompensiert wird. Diesen Trend bestätigte auch die 2018 für den Kreis Kleve erstellte Wohnungsmarktanalyse. Er sehe es als geboten an, bekräftigt der Landrat, „dieser Entwicklung entgegen zu wirken“. In diesem Zusammenhang appelliert Landrat Wolfgang Spreen dringend an die Kommunen, sich aktiv an der Schaffung öffentlichen Wohnraums zu beteiligen und mit der KKB zusammen zu arbeiten. „Stellen Sie ausreichend Bauland für Mehrfamilienhäuser zur Verfügung und nehmen es in Ihre Bauleitplanungen auf.“ Es sei Aufgabe der Kommunen, vor Ort für mehr Akzeptanz für die öffentliche Wohnraumförderung zu werben. „Nur so können wir breiten Schichten der Bevölkerung bezahlbaren Wohnraum bieten“, unterstreicht Spreen. Denn es sind nach Erhebungen der NRW.Bank mittlerweile etwa 50 Prozent der Bevölkerung sowie 80 Prozent der Seniorinnen und Senioren, die einen Wohnberechtigungsschein in Anspruch nehmen können.

Bautätigkeit der KKB kann erste Erfolge vorweisen

 Umso wichtiger und richtiger ist hier die Bautätigkeit der KKB, deren Aktivitäten erste Erfolge vorweisen kann. Bislang wurden rund elf Mio. Euro in die Schaffung öffentlich geförderten Wohnraums investiert. Den Anfang machte der Neubau von 28 öffentlich geförderten Wohnungen in Goch, die im Mai 2021 bezugsfertig sein werden. Weitere zehn Wohnungen werden in Issum neu gebaut; der Erstbezug ist für Oktober 2021 vorgesehen. In der Planung befindet sich der Neubau von zehn öffentlich geförderten Wohnungen in Rheurdt. Die KKB konnte Grundstücke für weitere Neubauprojekte sowie Immobilien in Kerken, Rheurdt und Straelen erwerben. Kurzfristig stehen so 75 Wohneinheiten zur Verfügung, weitere 90 befinden sich in der Planungsphase und sollen bis 2025 entstehen. Bei allen Projekten ist es eine besondere Stärke der KKB, dass die Bauten von der Planung bis zur Fertigstellung im eigenen Haus und damit aus einer Hand entwickelt und betreut sowie im eigenen Bestand verwaltet werden.

Die KKB steht in Verhandlungen mit verschiedenen Städten und Gemeinden im Kreisgebiet, aber auch mit privaten Eigentümern, um weitere Grundstücke und Immobilien erwerben und so den Bestand weiter erhöhen zu können. Denn die Nachfrage nach öffentlich geförderten Wohnungen ist hoch, schon jetzt liegen viele Anfragen interessierter Mieterinnen und Mieter für die noch entstehenden Wohnungen vor. „Anreize öffentlich gefördert zu bauen, müssen bedarfsorientiert geschaffen werden“, sagt Landrat Wolfgang Spreen mit Blick auf die Kommunen. So könnte eine Quotenregelung zur Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnungsbau, die Schaffung von Angeboten für günstige Erbbaupachtbedingungen ebenso ein Mittel sein wie eine gute Begleitung im Baugenehmigungsverfahren. „Wenn die Kommunen ihre Aktivitäten weiter verstärken und es gemeinsam mit der KKB schaffen, den so dringenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu bedienen, sollte es gelingen die Wohnsituation im Kreis Kleve nachhaltig zu verbessern“, sagt Landrat Wolfgang Spreen.

Neubau eines Wohnhauses in Goch, Mittelstraße mit 28 öffentlich geförderten Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum – von der Hofseite gesehen: Das Gebäude wird im Mai 2021 bezugsfertig sein.
Foto: City-Wohnen GmbH Goch
Vorderansicht des Wohnhauses in Kerken: Das Wohnhaus mit acht vermieteten Wohnungen steht in Kerken an der Hochstraße – fünf von ihnen sind öffentlich gefördert.
Foto: KKB

Herausgeber: Kreis Kleve – Der Landrat – Pressestelle
Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve
E-Mail: pressestelle@kreis-kleve.de
Pressesprecherin: Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162,
E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de
Dr. Claudia Gronewald, Telefon: (0 28 21) 85-128,
E-Mail: claudia.gronewald@kreis-kleve.de
  PM20-426-Menschen brauchen bezahlbaren Wohnraum – dafür engagiert sich die KKB

Für ein besseres Vorankommen in NRW: Kreis Kleve beteiligt sich an Plattform zur Baustellenkoordination des Landes

Pressemitteilung

11. Dezember 2019

Verkehrsminister Hendrik Wüst und Stephan Giesen, Leiter Tiefbau und Straßenbauamt der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, haben heute einen „Letter of Intent“ (LoI) zur Baustellenkoordination unterzeichnet. Der Kreis Kleve und 24 weitere Städte und Kreise beteiligen sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Die verschiedenen Baulastträger wie die Bahn und die Kommunen tragen ihre planbaren Baustellen dort ein.

Die Rekordsummen, die in die Sanierung, die Modernisierung und den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastrukturen investiert werden, erfordern eine bessere Koordination der Baustellen. „Wer so viel baut, muss das möglichst koordiniert tun“, sagte Minister Wüst bei der Unterzeichnung. „Wir haben dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen. Mit der Einrichtung der Stabsstelle Baustellenkoordination bei unserer Verkehrszentrale haben wir im vergangenen Jahr eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt. Diesen Schritt gehen wir jetzt durch die Zusammenarbeit mit den Kommunen konsequent weiter. Ich freue mich, dass sich die Kreise und Kommunen so zahlreich an der Plattform beteiligen.“

Und Stephan Giesen fügte hinzu: „Wir vertreten den Kreis Kleve als Straßenbaubehörde und freuen uns sehr, am Projekt teilnehmen zu können. Mit Hilfe der Plattform können wir sowohl die lokalen als auch die überregionalen Verkehrsteilnehmer und auch alle sonstigen durch die Baumaßnahmen betroffenen Anlieger, Versorgungsträger und auch Kommunen frühzeitig über die umfangreichen Bautätigkeiten des Kreises Kleve informieren, was für alle Beteiligten zu einem erheblichen Mehrwert beiträgt.“

Den LOI haben heute neben dem Kreis Kleve folgende Städte und Kreise unterzeichnet: Stadt Aachen, Städteregion Aachen, Bochum, Kreis Coesfeld, Düsseldorf, Duisburg, Kreis Düren, Gelsenkirchen, Kreis Gütersloh, Hagen, Kreis Herford, Kreis Kleve, Köln, Leverkusen, Münster, Kreis Olpe, Kreis Paderborn, Stadt Paderborn, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Soest, Kreis Viersen, Kreis Wesel.

Ziel der Online-Plattform zur baulastträgerübergreifenden Baustellenkoordination TIC Kommunal (Traffic Informationen Center) ist, die Beeinträchtigungen durch planbare Baustellen für Pendler so gering wie möglich zu halten. Nachdem im Mai dieses Jahres bereits die Deutsche Bahn und Straßen.NRW die Zusammenarbeit vereinbart hatten, hat das Verkehrsministerium alle Kreise und kreisfreien Städte im Land eingeladen, ihre Daten in das vom Land kostenlos zur Verfügung gestellte Baustellenmanagementsystem TIC Kommunal einfließen zu lassen. Ein Pilotprojekt mit 11 Kommunen im Regierungsbezirk Köln verlief positiv. Anfang September hatte bereits die Stadt Essen ein LOI unterzeichnet.

Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.

Herausgeber: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Pressesprecherin: Stephanie Hagelüken, Telefon: (02 11) 3843-1023, Leonie Molls, Telefon: (02 11) 3843-1042, E-Mail: Leonie.molls@vm.nrw.de
Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Zu unseren Hauptaufgaben gehört die Abwicklung von Baumaßnahmen im Hoch- und Tiefbaubereich für den Kreis Kleve. Darüber hinaus zählt der Erwerb, die Betreuung, die Bewirtschaftung, die Vermietung und die Verwaltung von Objekten im Hochbaubereich zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft.

Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH
Dr.-Franken-Str. 1
47551 Bedburg-Hau

Telefon: 02821 97709-0
Fax: 02821 97709-29
E-Mail: info@kkbgmbh.de

Telefon: 02821 97709-15
Fax: 02821 97709-29
E-Mail: hausverwaltung@kkbgmbh.de