16. Mai 2023
PM23/073
Teile der Römerstraße K27 werden ab Mitte Juni 2023 saniert.
Kreis Kleve – Voraussichtlich ab Montag, 12. Juni 2023, saniert der Kreis Kleve Teile der Römerstraße (K27) in Kalkar. Letzte Details werden derzeit noch zwischen den Beteiligten abgestimmt. Zwischen dem Kreisverkehr Gocher Straße (B67) bis zum Kreisverkehr Berk‘sche Straße/Pfalzdorfer Straße werden die Fahrbahn und der Radweg grundhaft erneuert. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Für die Dauer der Arbeiten werden die betroffenen Abschnitte voll gesperrt und entsprechende Umleitungsstrecken ausgeschildert.
Die Anlieger werden durch entsprechende Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können sie ihre Grundstücke erreichen.
Die Bauzeit beträgt laut derzeitiger Planungen etwa drei Monate. Der Kreis Kleve investiert für gesamte Maßnahme knapp 1,5 Mio. Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Der Landrat – Büro des Landrats/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecher/in: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Benedikt Giesbers, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: benedikt.giesbers@kreis-kleve.de |
03. Mai 2023
PM23/064
Teile der Appeldorner Straße und der Reeser Straße werden ab dem 22. Mai 2023 saniert.
Kreis Kleve – Voraussichtlich ab dem 22. Mai saniert der Kreis Kleve Teile der Appeldorner Straße (K12) und der Reeser Straße (K45) in Kalkar Appeldorn. Zwischen den Einmündungen Ochsenwiesen und Heinrich-Eger-Straße wird die Fahrbahn und der Radweg grundhaft erneuert. Im Zuge der Baumaßnahme wird aufgrund des Sanierungsbedarfs die vorhandene Brücke demontiert und durch einen Durchlass ersetzt. Beim zweiten Teil der Baumaßnahme wird von der Heinrich-Eger-Straße bis zur Marienbaumer Straße die Fahrbahndecke erneuert. Für die Dauer der Arbeiten werden die betroffenen Abschnitte voll gesperrt. Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.
Die Anlieger werden durch Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können sie ihre Grundstücke erreichen.
Die Bauzeit beträgt laut derzeitiger Planungen etwa drei Monate. Der Kreis Kleve investiert für gesamte Maßnahme rund 950.000 Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Der Landrat – Büro des Landrats/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
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17. März 2023
Kleve Seit Jahren wird das Berufskolleg in Kleve saniert, umgebaut und erweitert. Jetzt besichtigte Landrat Christoph Gerwers die Schule und erfuhr auch, wann die Großmaßnahme fertig wird, in die der Kreis mehr als 40 Millionen Euro investiert
Es ist Bauen im Altbestand – mit allen Unwägbarkeiten und allen Überraschungen. Hinzu kamen die Corona-Pandemie und die Baukrise mit der Unterbrechung der Lieferketten: Die Modernisierung des Campus des Berufskollegs Kleve (BKK), das ist der größte Schulkomplex im Norden des Kreises Kleve, zieht sich. Die Gebäude werden auf den Stand der Dinge gebracht, technisch quasi entkernt und ins 21. Jahrhundert geholt. Wenn alles fertig ist, ist das BKK fit für die Zukunft.
Jetzt besuchte Kreis Kleves neuer Landrat Christoph Gerwers als Bauherr die Schule des Kreises – und bekam von KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen einen Fertigstellungstermin der Maßnahme: „Der Flaschenhals ist jetzt durchlaufen – wir brauchen ab den Sommerferien noch 15 Monate“. Die Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft (KKB) hatte schon unter Giesens Vorgänger Gerhard Koenen 2018 begonnen, das Berufskolleg zu sanieren und zu erweitern.
Zur Sanierung der Altbauten wurden ein Neubau für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwisenschaften, Technik) und die neue Halle für die Werkstätten der beruflichen Ausbildung gebaut. Und nicht zuletzt die zweite Dreifachsporthalle mit dem neuen Sportbereich. „Damit verdoppeln wir unsere Sportkapazitäten“, sagt Anette Vogt, die stellvertretende Schulleiterin.
Allein für den Außen-Sportbereich kommen Delegationen aus dem ganzen Land angereist, die blauen Fläche mit der gekurvten Laufbahn als beispielhafte Einrichtung für eine eigene Planung mitzunehmen, sagt Schulleiter Peter Wolters. Zumal es eine Fläche ist, die vom Schulsport ebenso intensiv genutzt wird wie von Bürgern: Man kann hier nicht nur Bahnen ziehen, die „Mucki-Bude“ unter freiem Himmel wird gleich mitgeliefert. Mit einem QR-Code, der den Belegungsplan hergibt: Denn weil viele die Fitness-Anlage nutzen, kann man sie per Internet neben Schul- und Vereinszeiten auch buchen, führte Zandra Boxnick vor. Die Allgemeine Vertreterin des Landrats ist von Beginn an Koordinatorin der umfangreichen Baumaßnahme, die zusammen mit dem Hamburger Architektur-Büro Tchoban Voss entwickelt wurde.
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Ekkehard Voss zeichnete jetzt auch den neuen Plan für das Pädagogische Zentrum (PZ) der Schule: Denn auch das PZ gehörte zu den Überraschungen – statisch war der Anbau nicht in der Lage, eine moderne energetische Umrüstung zu tragen. Der Boden wird künftig auf das Bodenniveau der Schule angehoben. Denn die Schule wird mit den Umbaumaßnahmen auch barrierefrei.
Das Dach wird in den kommenden Wochen abgerissen – die komplizierte Trägerkonstruktion muss dafür Stück für Stück ausgebaut werden. Weil die Außenwände ein neues Dach nicht tragen würden, bekommt der Raum Säulen, so dass eine „dreischiffige“ Halle entsteht. Diese Säulen tragen das neue Dach und entlasten die Außenwände. Außerdem wird das PZ so gebaut, dass es als neuer Veranstaltungsraum auch eine Kabarettveranstaltung am Abend möglich macht, ohne dass die ganze Schule geöffnet werden muss. Von Außen bekommt das PZ eine Blech-Haut, die wie moderner Corten-Stahl wirkt. „Das wird ein toller Raum werden“, sagt Wolters. Wie der Stahl wirkt, sieht Wolters nämlich schon am Ende des „BKK-Boulevard“, der von den neuen Bushaltestellen entlang der Sportstätten, der Werkhalle und der neuen Sporthalle hierhin führt: Der ehemalige Beton-Kamin der Kraftwerksanlage ist inzwischen mit einem solchen Blech verkleidet und erinnert jetzt an einen Turm. Zu seinen Füßen wurde eine neue Bühne errichtet.
Schön fügen sich neu und alt in der Schule zusammen. Die Neubauten mit charakteristischem Klinker, der Altbau in typischer 70/80er-Jahre-Optik. Im Inneren ist diese alte Optik gewichen – statt grauem Beton und dickem Geländer herrschen jetzt weiße und hellbeige Flächen vor, die die Offenheit der Schule innen im Altbau betonen: Es wird auch eine schicke Schule. Der MINT-Neubau hat nicht nur moderne Fachräume, er bekam auch innenliegenden Pausenräumen, deren Stirnwände bis auf eine Sitzstufe ganz Fenster sein dürfen und den Sternbusch oder die gegenüberliegenden Schulgebäude wie ein Bild rahmen.
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Er freue sich ein solches Projekt geerbt zu haben, erklärte Gerwers bei dem Rundgang durch die Schule: „Da möchte man doch wieder Schüler sein“, sagt er. Es sei beeindruckend, was bereits alles geschafft worden sei. Und er freue sich schon jetzt darauf, das Ganze in 15 Monaten nach den Sommerferien eröffnen zu dürfen. Bis dahin muss die neue Sporthalle fertig werden, das PZ und weitere Alt-Gebäude wie das, das sich das BKK mit der Kreismusikschule teilt.
Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/so-wird-das-neue-berufskolleg-in-kleve_aid-86782731
07. Dezember 2023
Kleve Die Kreuzung Albersallee/Triftstraße in Kleve ist gewöhnungsbedürftig. Sie werde aber gut angenommen, wie es von der Stadt heißt. Die stellte nun den Sachstand zum Radwegeverkehrskonzept vor.
Es ist die wohl bunteste Kreuzung in Kleve: Allein fünf Fahrradsymbole befinden sich auf der Straße, dazu noch einmal ein halbes Dutzend dieses Piktogramme rund um die Kreuzung Albersallee/ Triftstraße. Rot gerahmt führen Fahrradwege über den Asphalt, die die Kreuzung völlig ungewohnt diagonal queren, dicke gestrichelte Linien in Weiß markieren die Radwege, dünnere weiße Linien zeichnen die Fußgängerüberwege an den Ampeln auf. Das Ganze sei gewöhnungsbedürftig, werde aber inzwischen gut angenommen, sagt Pascale van Koeverden, in deren Hände das Radwegeverkehrskonzept der Stadt liegt. Vor allem habe man jetzt in Gesprächen mit Fahrradfahrern und Anwohner die Ampelschaltung weiter verbessert, erklärte sie bei der Vorstellung des Sachstandes zum Radwegeverkehrskonzept vor dem Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität (AIM), vormals einfach Verkehrsausschuss. Zur Kritik an teils engen Aufstellflächen an den Kreuzungen erklärte Tiefbauamtsleiter Bernhard Klockhaus, dass hier die Theorie auf die Zwänge der Realität stoße: Baumscheiben, Straßen und Wegeführung ließen teils nur eine bedingt normgerechte Barrierefreiheit zu – und das nicht nur an dieser Stelle.
Die nächsten Knotenpunkte, die verkehrstechnisch für den Fahrradfahrer sicherer und besser gelöst werden sollen, sind weitere Kreuzungen: Der Knotenpunkt Emmericher Straße (B 220) und Postdeich soll ein zusätzliches Fahrradsignal bekommen. An der Kreuzung Tiergartenstraße/ Klever Ring soll es ein Dauergrün für rechtsabbiegende Fahrradfahrer geben. Für eine länger diskutierte verbesserte Führung für Fahrradfahrer und Fußgänger an der Biegung von der Nassauerallee in die Lindenallee prüfe die Stadt eine geteilte Mittelinsel, sagt van Koeverden. Auch soll die Parallelstraße zur Nassauerallee zur Fahrradstraße gewidmet und der ehemaligen Straßenbahndamm zwischen den Baumreihen nur als Fußgängerweg genutzt werden. Auch soll es eine verbesserte Ampelschaltung zur Kreuzung Querung /Nassauerallee in Richtung Berufskolleg geben.
Für die nötigen Bauarbeiten am Radweg entlang des Spoykanals gab es grünes Licht seitens der Behörden. Dem Bau der Brücke am Tweestrom stehe jetzt nichts mehr im Wege und auch die Frage nach den Gewässerrandstreifen entlang des Radwegs sei geklärt. Van Koeverden hofft, dass der lang erwartete Radweg entlang des Kanals endlich 2023/24 gebaut werden kann. Eine andere Radwanderweg-Lücke hofft van Koeverden 2023 schließen zu können. Das hänge aber von den Arbeiten des Deichverbandes Xanten-Kleve ab: Je nachdem, wann die Arbeiten am Deich und die des Landesbetriebs Straßen an der Fahrbahndecke am Oraniendeich fertig werden, könne auch der Fahrradweg freigegeben werden.
Bereits im kommenden Vergabeausschuss sollen die Planungsleistungen für die Fahrradstation am Bahnhof vergeben werden. Hier hofft van Koeverden auf einen Baubeginn im ersten Halbjahr 2023. Eine erste Fahrradreparaturstation habe man schon. Bei der Fahrradstation sind auch das Berufsbildungszentrum und die NIAG als Mobilitätsdienstleister im Boot. Die Fahrradstation hält einen gesicherten Abstellbereich vor, bietet Toiletten, eine Fahrradwerkstatt und nicht zuletzt einen Fahrradverleih.
Die Radstation wird in den Schuppen hinter der ehemaligen Post unmittelbar am Klever Bahnhof eingerichtet. Ob man die Dächer begrünen kann, will die Stadt prüfen, sagt Kleves technischer Beigeordneter Jürgen Rauer.
18. Januar 2023
23/015
Berufskolleg Geldern setzt auf Photovoltaik
Landrat Christoph Gerwers tauscht sich zu Nachhaltigkeits-Projekten an der Schule aus
Kreis Kleve – Das Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve nutzt ab sofort selbst produzierten Strom. Die Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH (KKB) hat im Auftrag des Schulträgers Kreis Kleve den ersten Abschnitt der Photovoltaikanlage auf dem Hauptgebäude errichtet und in Betrieb genommen. Die 113 Module erzeugen 45,6 kWp Strom. In wenigen Wochen beginnen die Arbeiten für den angrenzenden zweiten Bauabschnitt. Dort entstehen noch einmal 141 Photovoltaikmodule mit einer Leistung von 56,4 kWp. Landrat Christoph Gerwers nutzte seinen Antrittsbesuch, um sich die neue Technik anzuschauen und von KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen erklären zu lassen. „Bemerkenswert finde ich insbesondere, dass die Photovoltaik-Anlagen mit einem Gründach verbunden worden sind“, sagte der Landrat. „Da ist der Nachhaltigkeitsgedanke konsequent zu Ende geführt worden.“ Das Gründach ist zudem wichtig, um die Windkräfte auf die Unterkonstruktion der Photovoltaikmodule zu minimieren.
Mit den beiden ersten Anlagen deckt das Berufskolleg Geldern künftig rund 15 Prozent des Eigenbedarfs ab. „Um diese Quote zu erhöhen, sollen weitere Anlagen auf den Dachflächen des Hauptgebäudes sowie auf den Werkstatt- und Technikgebäuden in den kommenden Jahren realisiert werden – ebenfalls mit einem Gründach verbunden“, erklärt Giesen.
Im Anschluss an den Termin auf dem Dach nutzte Landrat Christoph Gerwers die Gelegenheit zum Austausch mit Schulleiter Andreas Boland und Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin des Landrats und zuständige Fachbereichsleiterin für die Schulen in Kreis-Trägerschaft. Dabei wurde deutlich, dass die Schule den Nachhaltigkeitsgedanken auch über die Stromerzeugung hinaus vorlebt: So heizt das Berufskolleg mit Geothermie. Auf dem Schulgelände gibt es ein Bienenvolk, im vergangenen Frühjahr wurden Obstbäume gepflanzt und die Teiche mit Fischen besetzt. „Aufwändige Mülltrennung haben wir ebenso eingeführt wie ein Mehrwegsystem mit der Kantine von Haus Freudenberg“, ergänzt Boland. „Die KKB hat einen abschließbaren Fahrradparkplatz errichtet, in dem ab März die E-Bikes der Lehrkräfte aufgeladen werden können. So fördern wir die Bereitschaft im Kollegium, für den Weg zur Arbeit auf das Auto zu verzichten. Die notwendige Elektroinstallation erfolgt im Rahmen eines Unterrichtsprojektes.“
Zur Schule:
Insgesamt gibt es am Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve in diesem Schuljahr knapp 2300 Schülerinnen und Schüler sowie 122 Lehrkräfte. Der 2016 bezogene Gebäudekomplex zählt zu den modernsten Schulen im weiteren Umkreis. Das Berufskolleg Geldern ist eine so genannte „Bündelschule“. Das bedeutet, im dualen System bildet die Schule im gewerblich-technischen Bereich und im kaufmännischen Bereich aus. Die größten Bildungsgänge im kaufmännischen Bereich sind die Einzelhändlerinnen und -händler, im technischen Bereich die Dachdeckerinnen und Dachdecker. Aufgrund der Beliebtheit des Ausbildungsberufs baut der Kreis Kleve im Jahr 2024 eine zweite überbetriebliche Lehrwerkstatt am Standort Geldern. Im Vollzeitbereich können Schülerinnen und Schüler alle Schulabschlüsse bis hin zum Abitur erwerben.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Der Landrat – Büro des Landrats / Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecher/in: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Benedikt Giesbers, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: benedikt.giesbers@kreis-kleve.de |
Pressemitteilung
Januar 2023
Arbeiten an der Kreisstraße 8 beginnen am Montag, 23. Januar 2023, und dauern voraussichtlich bis Ende Oktober.
Kreis Kleve – Der Kreis Kleve beginnt ab Montag, 23. Januar 2023, mit den Bauarbeiten an der Motzfeldstraße (Kreisstraße 8) in Goch-Pfalzdorf. Dort wird die Fahrbahn der Straße auf einer Länge von rund 1100 Meter zwischen Klever Straße und Buschstraße grundhaft saniert. Zudem wird ein ca. 800 Meter langer Radweg neu gebaut. Dabei handelt es sich um einen Lückenschluss zur Förderung der Nahmobilität. Der Neubau des Radwegs erfolgt ab Bedburger Straße/Hevelingstraße bis zum Ortsausgang Pfalzdorf in Richtung Louisendorf, wo der Anschluss an den bereits vorhandenen Radweg erfolgt. Die Arbeiten dauern bis Ende Oktober an. Witterungsbedingte Verzögerungen können nicht ausgeschlossen werden.
2Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich in zwei Abschnitten durchgeführt: Der erste führt von der Klever Straße bis zum Bahnübergang. Hier wird der Radweg saniert und die Fahrbahn grundhaft erneuert. Der zweite Abschnitt folgt dann von der Bedburger Straße bis zum Ortsausgang an der Kreuzung Rehmannstraße. In den Abschnitten wird es jeweils mehrere Abteile geben, um den Anliegerverkehr weitgehend aufrechterhalten zu können. Während der Bauarbeiten ist die Motzfeldstraße voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Diese führt von Goch kommend über die Klever Str., Reuterstraße und über die Kirchstraße. Von Kleve kommend gibt es für die beiden Bauabschnitte unterschiedliche Umleitungen: Für den ersten Bauabschnitt wird der Verkehr über die Klever Straße/B9, den Hauer Grenzweg und die Bedburger Straße (K43) parallel zur Bahnlinie zur Motzfeldstraße geführt. Mit Beginn des zweiten Bauabschnitts führt eine großräumige Umleitung ab der Kreuzung B9 / Uedemer Straße am Klever Krankenhaus über die Uedemer Straße (L362) sowie die Pfälzer Straße und die Ostkirchstraße wieder in Richtung Pfalzdorf.
Die Anlieger werden durch Anschreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können Sie ihre Grundstücke erreichen.
Der Kreis Kleve investiert in dieser Maßnahme 1,75 Millionen Euro. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, Telefon 02821 97709-0.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Der Landrat – Büro des Landrats/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecher/in: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Benedikt Giesbers, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: benedikt.giesbers@kreis-kleve.de |
Emmerich Wohnraum
19. November 2022
Aus der alten Polizeiwache wird ein Wohnhaus
Am Geistmarkt in Emmerich sollen zwölf öffentlich geförderte Wohnungen von 47 bis 102 Quadratmetern entstehen.
EMMERICH |(seul) Am Geistmarkt tut sich etwas. Genauer gesagt an der alten Polizeiwache, deren Gebäude sich bis zur dahinter liegenden Lilienstraße zieht. Aus der Wache wird ein Wohnhaus. Die Kreis Klever Bauverwaltungs GmbH (KKB) hat mit dem Umbau des Hauses, welches über einen Innenhof und einen Keller mitsamt Zellen verfügt, Ende Oktober begonnen. „Im ersten Quartal 2024 wollen wir fertig sein“, so KKB Geschäftsführerin Bettina Keysers. Seit Ende 2017 stand das Gebäude in Emmerich leer. Die Polizei war damals in ihren Neubau am Großen Wall gezogen.
2020 fand die alte Polizeiwache, die sich sicherlich in einer zentralen Lage in der Emmericher Innenstadt mit Nähe zum Rathaus befindet, einen neuen Eigentümer: Die Stadt Emmerich kaufte das Gebäude, das dem Land Nordrhein-Westfalen bis dahin gehörte, mit Hilfe des Sondervermögens der Stadt Emmerich. Ein wichtiger Schritt – denn so konnte die Stadt sicherstellen, dass es eine Nutzung des Gebäudes gibt, die den Interessen der Stadt nicht zuwiderläuft.
Eine Vorgabe beim Kauf war: Im Gebäude soll Sozialer Wohnraum, der 30 Prozent des Gebäudes umfassen soll, entstehen. Mittlerweile ist klar: Hier wird zu 100 Prozent Sozialer Wohnraum entstehen. Denn die Stadt Emmerich hat das Gebäude abermals veräußert. Nämlich an die KKB, die im Auftrag des Kreises Kleve Wohnungen für Menschen mit weniger Geld baut. Entstehen sollen zwölf öffentlich geförderte Wohnungen. Sie werden eine Größe zwischen 47 bis 102 Quadratmetern haben, wie Keysers erklärt. Es wird also günstigen Wohnraum für Einzelpersonen aber auch Familien geben. Der Hauptzugang wird über den Geistmarkt sein, wobei es auch an der Lilienstraße einen kleinen Eingangsbereich geben soll.
Im heutigen Innenhof werden Parkplätze angelegt, im Keller werden aus den Zellen unter anderem Räume für die Technik. Zum Geistmarkt hin wird der Bau viergeschossig sein, an der Lilienstraße verfügt er über drei Geschosse. Die neue Wohnfläche wird 866 Quadratmeter groß sein. Die KKB investiert „rund drei Millionen Euro“.
An sich werden die Wohnungen barrierefrei sein, das Haus insgesamt jedoch nicht. Denn es wird quasi im Bestand gebaut – „und es wird nicht nachträglich noch ein Aufzug installiert“,so Keysers. Heißt: Die alte Polizeiwache wird bis zum Rohbau entkernt, was aktuell passiert. Dann werden die Wohnungen in das Gebäude gezogen.
Vermarktet werden diese zurzeit noch nicht. „Das werden wir erst machen, wenn wirklich klar ist, wann wir fertig sind“, so Keysers. „Die meisten Mieter haben drei Monate Kündigungsfrist für ihre Wohnungen. Damit hier ein guter Übergang gewährleistet ist, werden wir das im Blick haben“, so die KKB-Geschäftsführerin. Sorge, dass die Wohnungen leer bleiben, hat sie ganz und gar nicht. „Solcher Wohnraum ist gefragt. Sehr gefragt“.
GRENZLAND POST
28. November 2022
Kreisweit fehlen Wohnungen
Wohnungsmarktstudien für den Kreis Kleve machten deutlich: Der Druck auf den Markt ist groß, es müssen mehr Mietwohnungen entstehen. Wo besondere Eile gefordert ist und wo der Kreis in Wohnungen investiert.
KREIS KLEVE |Es gibt zu wenige Wohnungen im Kreis Kleve. Das ist die Quintessenz der Wohnungsmarktstudie für den Kreis Kleve, die dezidiert die Fehlentwicklungen auflistet: So fehlen preisgünstige Wohnungen bis sechs Euro pro Quadratmeter in fast allen Wohnungsgrößen (Ausnahme Wohnungen mit Wohnflächen von 70 bis 90 Quadratmeter), große Mietwohnungen mit 110 Quadratmeter und mehr mit einem Mietpreis bis zu 6,50 Euro pro Quadratmeter und vor allem kleine Wohnungen mit bis zu 50 Quadratmeter Wohnfläche mit einem Mietpreis von bis zu sieben Euro pro Quadratmeter. Die befragten Marktexperten bestätigen insbesondere für die Stadt Kleve eine hohe Nachfrage: der Wohnungsmarkt in der Kreisstadt ist kreisweit der angespannteste.
Dabei unterscheidet sich die Situation in den Kommunen des Kreises deutlich: In der Kreisstadt Kleve bilden Wohnungen in Mehrfamilien-häusern mit rund 41 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Emmerich am Rhein. Stark geprägt durch Eigenheime sind Kranenburg und Bedburg-Hau, die den geringsten Anteil an Wohnungen im Geschosswohnungsbau im Kreis aufweisen. Kreisweit liegt bei der Entwicklung der Fokus immer noch auf Ein-und Zweifamilienhäuser. Anteilsmäßig am meisten öffentlich geförderte Wohnungen gibt es in Kalkar (15,3 Prozent), Geldern (16,3 Prozent) und Goch (17,6 Prozent). Einen nur geringen Anteil öffentlich geförderter Wohnungen von unter fünf Prozent haben Issum, Kerken und Rheurdt.
Das Gutachten ist zwar von 2019 – aber an der Situation hat sich bis heute so gut wie nichts geändert: „Das Gutachten ist immer noch aktuell, da noch immer günstige Wohnungen im Kreis Kleve fehlen. Die Wohnungssituation ist weiter angespannt. Es sind weit mehr hochpreisige Wohnungen als günstige Wohnungen neu entstanden“, sagt Bettina Keysers von der Ge-schäftsführung der Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft.
Wie prekär die Situation beispielsweise in der Kreisstadt ist, erklärt der Projektentwickler einer Bauverwaltungsgesellschaft: Auf zwei inserierte kleine Wohnungen meldeten sich innerhalb von drei Tagen 80 Bewerber, darunter einzelne, die seit elf Monaten verzweifelt eine Bleibe suchten. Ein von ihm entwickeltes Projekt mit 20 Wohnungen war lange vor Fertigstellung vermietet. Wie sehr der Wandel auch die Planung in den Städten beeinflusst, zeigt ein anderes Beispiel aus der Kreisstadt: Hier wird die nicht mehr zu vermarktende AOK-Verwaltung nach nur 30 Jahren abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt. Bis zu 100 Wohnungen sollen auf dem Terrain entstehen: der Markt dafür ist vorhanden, trotz steigender Zinsen und unkalkulierbarer Kosten.
„Der Kreis Kleve ist einer der wenigen Kreise mit einem konstanten Bevölkerungszuwachs. Damit geht auch eine höhere Nachfrage an Wohnungen einher. Für den Kreis Kleve prognostiziert die NRW Bank einen Rückgang ab 2020 bis 2035 von 5299 auf 2560 öffentlich geförderter Wohnungen, dieses entspricht 51,7 Prozent“, rechnet Keysers vor.
Dieser Entwicklung will die KKB kreisweit entgegenwirken: Der Kreis reagierte früh auf die Alarmsignale zum Wohnungsmarkt und erweiterte die Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft 2018 um den Geschäftsbereich „Wohnungswirtschaft“. Gesellschaftszweck: Öffentlich geförderte und preisgünstige Wohnungen im Kreis Kleve zu schaffen. Die KKB baut derzeit kreisweit gegen die Wohnungsnot an, so wie lokale Wohnbaugesellschaften und private Investoren in den einzelnen Kommunen. In Kleve entstanden allein mehr als 200 Wohnungen im neuen Flora-Quartier, die Klever Wohnungsgesellschaft GeWoGe baut 63 Wohnungen an der Spyckstraße. Und es fehlt immer noch Wohnraum.
Bisher hat das Team um Bettina Keysers 56 Wohneinheiten in Goch, Issum, Rheurdt und Kerken in der Vermietung. „In Rheurdt werden zusätzlich elf öffentlich geförderte Wohneinheiten im März 2023 bezugsfertig sein“, sagt Keysers. Derzeit befinden sich in Bedburg-Hau zwölf Wohnungen im Bau, davon werden sechs bis September 2023 und sechs bis März 2024 fertig-gestellt. In Emmerich entstehen im ehemaligen Polizeigebäude zwölf Wohneinheiten. „Weiter plant die KKB in Kleve und Straelen insgesamt rund 80 Wohneinheiten. Für weitere Projekte in Rees, Uedem, Weeze, Kerken und Wachtendonk hat sich die KKB um Grundstücke beworben in einem Umfang von 92 neu zu schaffenden Wohnungen“, sagt Keysers. Alle genannten Projekte sollen öffentlich gefördert entstehen.
Auch ist die KKB offen für den Ankauf von Bestandswohnungen.
https://epaper.rp-online.de/webreader-v3/index.html#/1148321/18-19
28. Oktober 2022
22/287
Neuer Straßenbelag und ein Radweg für die Martinistraße in Geldern-Veert
Bauarbeiten an der Kreisstraße 30 beginnen am Montag, 10. Oktober 2022, und dauern rund ein Jahr lang an.
Kreis Kleve – Der Kreis Kleve saniert die Martinistraße/Wettener Straße (Kreisstraße 30) in Geldern-Veert. Zudem werden parallel zur grundhaften Erneuerung der Fahrbahn ein neuer Radweg sowie ein Rad-Angebotsstreifen entlang der K30 gebaut. Die Arbeiten beginnen am Montag, 10. Oktober 2022, und werden voraussichtlich zwölf Monate lang andauern.
Der geplante Radweg schließt die Lücke zwischen dem Kreisverkehr Klever Straße (Möbelzentrum) und der Straße „Am Heytgraben“ im Veerter Ortskern. Dort erfolgt der Anschluss an einen bereits vorhandenen Radweg. Der neue Radweg ist für Radfahrer aus Kevelaer-Wetten kommend in Richtung Geldern zu nutzen. Für Radfahrer in der Gegenrichtung entsteht ein Rad-Angebotsstreifen.
Drei Bauabschnitte
Die gesamte Baumaßnahme ist in drei Abschnitte unterteilt:
1.: vom Kreisverkehr Klever Straße bis zur Einmündung der Veerter Dorfstraße. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt ca. fünf Monate.
2.: im Kreuzungsbereich mit der Veerter Dorfstraße entsteht ein neuer überfahrbarer „Mini“-Kreisverkehr. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt ca. zwei Monate.
3.: vom neu angelegten Kreisverkehr an der Veerter Dorfstraße in Richtung Kevelaer-Wetten bis zur Einmündung der Josefstraße. Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt ca. fünf Monate.
Straßensperrungen und Umleitung
1. Für Verkehrsteilnehmer aus Geldern kommend in Richtung Kevelaer-Wetten gilt:
Die Martinistraße/Wettener Straße ist während der gesamten Bauzeit nicht zu befahren. Die ausgewiesene Umleitung verläuft über die Veerter Dorfstraße, B9 und Klever Straße.
2. Für Verkehrsteilnehmer aus Kevelaer-Wetten kommend in Richtung Geldern gilt:
Während der Arbeiten am Rad- und Gehweg in den Bauabschnitten 1 und 3 ist die Martinistraße/Wettener Straße mit einer Einbahnstraßenregelung in Richtung Geldern zu befahren. Während der Sanierung der Straße in den Bauabschnitten 1 und 3 sowie während der gesamten Arbeiten im Bauabschnitt 2 ist die Straße voll gesperrt. In dieser Zeit ist ebenfalls die Umleitung zu nutzen.
Die Buslinie SL9 wird ab der Haltestelle „Veert Kirche“ über die Schulstraße zur B9 umgeleitet. Für die Haltestelle Martiniplatz wird ersatzweise die Haltestelle „St. Martini-Schule“ bedient. Für die Haltestelle „An der Kat“ wird eine Ersatzhaltestelle auf der Schulstraße in Höhe Hausnummer 52b eingerichtet.
Die Anlieger an der Baustelle werden durch separate Schreiben informiert. Sie müssen während der gesamten Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behinderungen durch Baufahrzeuge und Arbeitsmaschinen rechnen. In Abstimmung mit der bauausführenden Firma und unter Berücksichtigung der Bautätigkeiten können Sie ihre Grundstücke erreichen.
Der Kreis Kleve investiert für die Baumaßnahme insgesamt rund 1,8 Millionen Euro.
Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unter Telefon 02821 97709-0.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecher/in: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Benedikt Giesbers, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: benedikt.giesbers@kreis-kleve.de |
22.08.2022
PM22
Radweg-Neubau an der Meerendonker Straße in Wachtendonk
Arbeiten starten am Montag, 29. August 2022
Kreis Kleve – Der Kreis Kleve baut einen neuen Radweg entlang der Meerendonker Straße in Wachtendonk. Die Arbeiten am 3,3 Kilometer langen Abschnitt der K21 beginnen am Montag, 29. August 2022. Dazu ist die Straße zwischen den Kreuzungen Nieukerker Straße (L479) und Kempener Straße (L361) halbseitig gesperrt. Es gilt eine Einbahnstraßenregelung. Diese verläuft von der Nieukerker Straße (L479) aus in Richtung des Ortskerns Wachtendonk. Mit dem Neubau des Radwegs wird der letzte Abschnitt einer Direktverbindung zwischen Geldern und Wachtendonk fertiggestellt.
Im Verlauf der Baumaßnahme wird die Fahrbahn an zwei Stellen verschwenkt. Dazu muss die Meerendonker Straße zeitweise voll gesperrt werden. Der Kreis Kleve wird im Vorfeld über die Dauer der Vollsperrung informieren. Eine Umleitung „U3“ ist ausgeschildert und verläuft über die Kempener Straße, im weiteren Verlauf Holtheyder Str. sowie die Nieukerker Straße.
Die geplante Bauzeit beträgt rund acht Monate. Anlieger sollen in Abhängigkeit des Baufortschrittes nach Absprache mit der ausführenden Firma ihre Grundstücke erreichen können.
Der Kreis Kleve investiert rund 1,65 Millionen Euro. Diese Baumaßnahme wird durch ein Sonderprogram des Bundes und des Landes NRW gefördert. Ansprechpartner für die Baumaßnahme ist die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB).
Herausgeber: | Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecher/in: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Benedikt Giesbers, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: benedikt.giesbers@kreis-kleve.de |
12. August.2022
22/252
Die 32 bestehenden Standorte an den Kreisgrenzen erhalten neue Bildmotive.
Kreis Kleve – Seit gut zehn Jahren werden Autofahrer, Motorradfahrer sowie Radfahrer an der Kreisgrenze mit einem Kindermotiv und dem Hinweis „Willkommen im Kreis Kleve“ begrüßt oder mit einem „Bis bald im Kreis Kleve“ verabschiedet. Wind und Wetter haben den insgesamt 32 Schildern in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. In den kommenden Tagen werden an den bestehenden Standorten nun neue, zeitgemäße Fotomotive montiert. Vielen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wird der Austausch erst auf den zweiten Blick auffallen, denn erneut sind es Motive mit Kindern, die sie begrüßen oder verabschieden. „Die neuen Kindermotive zeigen ein frisches, modernes Bild unseres Kreises“, so Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin der Landrätin. Die etwa ein Meter breiten und 90 Zentimeter hohen Schilder werden durch Mitarbeitende der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH ausgetauscht.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecher/in: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Benedikt Giesbers, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: benedikt.giesbers@kreis-kleve.de |
Quelle: Rheinische Post 05. März 2022
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/umbau-und-neubauten-am-berufskollegen-des-kreises-kleve-gehen-weiter_aid-66846251
KKB-Geschäftsführerin Bettina Keysers mit dem Plan des Wohnkomplexes in Rheurdt. Foto: Markus van Offern (mvo)
Quelle: Rheinische Post 26.02.2022
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kreis-kleve-kkb-baut-gegen-die-wohnungsnot_aid-66570619
Quelle: EILDIENST LKT NRW Nr. 2/Februar 2022 63.10.00
Quelle: Haus Freudenberg GmbH – Freudenberg ECHO – Ausgabe 1 / 2021
21. Dezember 2021
Unfallkommission Kreis Kleve wird drei Gefahrenpunkte entschärfen
In Issum wird eine Ampel errichtet. Auf dem Gebiet der Wallfahrtsstadt Kevelaer wird es eine Geschwindigkeitsbegrenzung sowie eine bauliche Veränderung geben.
Kreis Kleve – Die Unfallkommission des Kreises Kleve hat Maßnahmen beschlossen, um drei Unfallschwerpunkte in der Gemeinde Issum und in der Wallfahrtsstadt Kevelaer zu entschärfen. Trotz verschiedener, in der Vergangenheit bereits getroffener straßenverkehrsrechtlicher Maßnahmen kam es in den betroffenen Kreuzungsbereichen immer wieder zu Unfällen mit Verletzten und Sachschäden. Unfallursache waren dabei überwiegend Vorfahrtverletzungen.
Die Vertreter der verschiedenen Straßenbaulastträger – der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Kreis Kleve Bauverwaltungs GmbH (KKB) – haben in Abstimmung mit der Gemeinde Issum und der Wallfahrtsstadt Kevelaer, der Kreispolizeibehörde und der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Kleve folgende Maßnahmen beschlossen:
Die Kreuzung Sevelener Straße (L 362) / Nieukerker Straße (L 479) südlich der Ortschaft Issum-Sevelen erhält eine Ampel. Die Planungen und der Bau der Ampelanlage soll möglichst schnell erfolgen. Die Arbeiten werden allerdings einige Monate in Anspruch nehmen, da verschiedene Projekt-Partner beteiligt werden müssen.
Auf dem Stadtgebiet der Wallfahrtsstadt Kevelaer wird nahe der Autobahnauffahrt „Uedem“ der A57 im Kreuzungsbereich Schloß-Wissener-Straße (L 464) / Winnekendonker Straße (L 362) die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer reduziert. Zudem wird eine weitere stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage in Fahrtrichtung A57 errichtet. Dann wird die Geschwindigkeitsbeschränkung auf beiden Fahrbahnseiten überwacht werden.
Im weiteren Verlauf wird die Kreuzung Schloß-Wissener-Straße (L 464) / Et Grotendonk (K 13) / Schravelner Straße (K 13) baulich verändert. Welche Ausgestaltung dazu infrage kommt, wird durch Straßen NRW untersucht. Möglich sind etwa eine Ampel oder ein Kreisverkehr
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23. Juni 2021
Laufbrett für Fischotter in der Düffel soll deren Verkehrstod verhindern
In diesem Frühjahr wurde an der Bossebrücke zwischen Kranenburg und Niel von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein eines der ersten Laufbretter in Nordrhein-Westfalen für Fischotter und andere Tiere eingebaut. Dabei handelt es sich um eine Unterquerungshilfe für alle Tiere, die das Gewässer auch auf der anderen Straßenseite nutzen möchten, aber nicht schwimmen können oder wollen. So wie Fischotter, die von 2017 bis 2020 regelmäßig die Düffel aufgesucht haben, bis sie letztlich alle dem Straßenverkehr zum Opfer fielen.
Die Identifikation und Behebung besonderer Gefahrenstellen für Fischotter war ein Ziel des Interreg-Projektes Grün-Blaue Rhein-Allianz. Kurz vor Abschluss des Projektes, dessen Partner unter anderem die NABU-Naturschutzstation Niederrhein ist, sind alle erforderlichen Genehmigungen erteilt und insbesondere die Haftungs- und Instandhaltungsfragen geklärt: Die Kreis Klever Bauverwaltungs-GmbH (KKB) unterstützt den Einbau des Laufbrettes und übernimmt kostenlos alle künftigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. „Bei der regelmäßig durchzuführenden Brückenwartung ist es problemlos möglich, auch das Laufbrett auf eventuelle Schäden zu kontrollieren und ggf. ein Brett auszutauschen, um es wieder gangfähig zu machen“, sagt Dipl.-Ing. Stephan Giesen, Leiter Tiefbau und Straßenbaubehörde. „Immer wieder sterben Tiere, die die Straße überqueren, den Verkehrstod. Wenn wir auf so einfache Weise helfen können, dann machen wir das sehr gern.“
Auch der Deichverband befürwortet den Einbau des Laufbrettes. Damit nicht nur für die die Brücke unterquerenden Tiere gesorgt ist, wurde auf besonderen Wunsch des Deichverbandes ein Sicherungsgitter installiert. „Spielenden Kindern wird auf diese Weise der Zugang zum Brett verwehrt, denn auch sie gilt es in besonderem Maße zu schützen“, so Julius Meisters, Verbandsdeichgräf Kleve-Landesgrenze.
Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz und Beitrag und lobt ausdrücklich die gute Zusammenarbeit. „Auch wenn sich zurzeit kein Fischotter in der Düffel aufhält, so erwarten wir hier demnächst das Aufeinandertreffen der niederländischen Population mit der münsterländischen, die beide auf dem Vormarsch sind. Wir haben alles vorbereitet, sie wieder willkommen zu heißen“, freut sich Dipl.-Biologin Ortrun Heine, Leiterin des Teilprojektes Fischotter.
Herausgeber: | NABU-Naturschutzstation Niederrhein Keekener Str. 12 47533 Kleve |
Pressesprecher/in: | Tobias Engelken Tobias.Engelken@nabu-naturschutzstation.de 02821 / 713 988 – 27 |
21.06.2021
Für eine bessere, sichere und saubere Mobilität: Der Ausbau der Radwege in Nordrhein-Westfalen geht voran
Förderung für komfortablen Radweg im Kreis Kleve überreicht
Sicher und komfortabel auf dem Fahrrad unterwegs – dafür wird in Nordrhein-Westfalen die Radinfrastruktur ausgebaut. Weitere rund 1.500 Meter Radweg werden nun mit der Förderung von Land und Bund im Kreis Kleve neu gebaut. Der 2,5 Meter breite Radweg an der Kreisstraße 21 wird durch einen breiten Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt. Die Fördersumme über 841.700 Euro setzt sich aus 748.200 Euro Finanzhilfen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ und ergänzenden Landesmitteln von 93.500 Euro zusammen.
Bundesminister Andreas Scheuer: „Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel vor Ort eingesetzt werden und damit direkt bei den Bürgerinnen und Bürger ankommen. Für sie heißt es dann nur noch: aufsteigen und losfahren. Damit kommen wir meinem Ziel wieder ein Stück näher: Deutschland wird Fahrradland! Das Geld dafür ist da: Bis 2023 stellen wir die Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro bereit. Mit unserem Finanzhilfe-Sonderprogramm ‚Stadt und Land‘ verbessern wir die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land deutlich. Wir unterstützen die Länder und Kommunen zum Beispiel beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Fahrradparkplätzen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Radwege, umso größer die Lust, auf das Fahrrad zu steigen.“
Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts hat der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, nun den Förderbescheid zum Bau des zweiten Teilstücks an die Landrätin des Kreises Kleve, Silke Gorißen, überreicht.
Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Moderne Mobilitätspolitik ist der beste Klimaschutz. Deshalb treiben wir den Ausbau von komfortablen und sicheren Radwegen voran. Dank Pedelecs und E-Bikes können auch Pendler längere Strecken bequem mit dem Rad zurücklegen. Wir stärken damit das Fahrrad als klimaneutrales, flexibles Verkehrsmittel und machen Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer.“
Ziel ist ein durchgehender Radweg von Geldern und Kerken Nieukerk nach Wachtendonk. Mit dem Bau des zweiten Bauabschnitts wird nun begonnen. Für eine durchgehende, lückenlose Verbindung ist es wichtig, dass zeitnah auch der letzte Bauabschnitt fertiggestellt wird.
„Ich freue mich sehr, dass der Radweg an der Kreisstraße 21 in Kerken nun dank der Förderzusage zügig weitergebaut werden kann“, so Silke Gorißen, Landrätin des Kreises Kleve. „In den kommenden Monaten wird der zweite Bauabschnitt vom Kreisverkehr am Neesendyck Richtung Süden bis zur Nieukerker Straße realisiert. Die Umsetzung des dritten und damit letzten Bauabschnitts an der K 21 ist vorgesehen, sobald die erforderlichen Grunderwerbsverhandlungen endgültig abgeschlossen werden konnten.“
Hintergrund:
Seit 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 580 Kilometer neue Radwege gebaut. Auch in diesem Jahr stellt das Land Rekordsummen für den Radverkehr zur Verfügung: 54 Millionen Euro – das sind 15 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Im Haushalt des Verkehrsministeriums ist das der Posten mit dem größten Zuwachs. Mit Bundesmitteln stehen sogar 103 Millionen Euro für den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.
Die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH beteiligt sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Dort werden geplante und laufende Baumaßnahmen inkl. der geplanten Umleitungsstrecke eingetragen und Baustellen werden koordiniert. zur Website
Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.
19. April 2021
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Landrätin Gorißen: „Eine rundum moderne Schule.“
Der Kreis Kleve hat das Förderzentrum Kleve bis auf den Rohbau saniert.
Kreis Kleve – Der Kreis Kleve hat die umfangreichen Umbaumaßnahmen am Förderzentrum Kleve abgeschlossen. Die Schule an der Frankenstraße 25 in Kleve wurde bis auf den Rohbau saniert. „Das Gebäude sieht nicht nur ansprechend aus, es ist nun auch energetisch auf dem aktuellen Stand, hervorragend ausgestattet und hat ein neues Raumkonzept. Kurzum: Es ist eine rundum moderne Schule“, sagt Silke Gorißen. Die Landrätin des Kreises Kleve dankt der Allgemeinen Vertreterin Zandra Boxnick und Klaus Loffeld, zuständiger Bauleiter der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, für die hervorragende Umsetzung.
Während des Umbaus war das Förderzentrum ab Juni 2019 in die St.-Martin-Grundschule in Goch-Pfalzdorf umgezogen, damit die umfangreichen Bauarbeiten „in einem Zug“ durchgeführt werden konnten. Einen Monat später startete der Rückbau des Gebäudes bis auf den Rohbau.
Die gesamte Gebäudehülle wurde energetisch saniert: Das Förderzentrum verfügt jetzt über eine hochwertige wärmegedämmte und hinterlüftete Hartfaser-Zementplattenfassade. Der Kreis Kleve hat sämtliche Fenster erneuern und mit Raffstoreanlagen ausstatten lassen. Die Dachkonstruktion wurde so abgeflacht, dass sie unter anderem für eine Photovoltaik-Anlage geeignet ist. „Neben den Sanierungsarbeiten haben wir auch ein neues Raumkonzept erarbeitet“, betont die Landrätin. „Uns war wichtig, die Räume so zu gestalten, dass sie dem schulpädagogischen Konzept und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern entsprechen.“ Ein Beispiel: An einige Klassenzimmer sind Ruheräume angeschlossen. Diese können Kinder nutzen, die eine Pause benötigen oder sich erst langsam an den Schulalltag gewöhnen müssen. Ein Sanitätsraum sowie ein Behinderten-WC sind neu entstanden. Die Barrierefreiheit ist durch eine Rampe am Eingang sowie einen innenliegenden Aufzug sichergestellt. Auch optisch ist die Schule generalüberholt: Die Fassade ist ebenso neu gestaltet wie das Innere. Alle Oberflächen an Böden, Wände, Türen und Decken sind komplett erneuert und verleihen dem Schulgebäude völlig neues Aussehen.
Ausstattung mit Technik
Nicht auf den ersten Blick sichtbar ist die Gebäudetechnik. Dazu gehören unter anderem eine LED-Beleuchtung, die Gebäudeautomation, eine flächendeckende Brandmeldeanlage, eine elektroakustische Notfallwarnanlage mit Amok-Evakuierung sowie WLAN, interaktive Whiteboards und eine komplett erneuerte IT-Infrastruktur inklusive gekühlter Serverräume. Die Laboreinrichtungen für Naturwissenschaften mit entsprechenden Abluftanlagen, dezentrale Warmwasserbereitung über Durchlauferhitzer sowie eine neue Gasbrennwertheizung vervollständigen den Mehrwert des Gebäudes.
Die Sanierungsarbeiten beschränken sich nicht auf das Gebäude selbst. Auch die Außenanlagen und Fluchtwege sowie Entwässerungskanäle wurden erneuert. Der Schulhof hat neue Betonpflastersteine erhalten. Die Sanierung der Sporthalle steht noch aus. Solange hat der Kreis Kleve bei der Stadt Kleve erwirkt, dass es eine Zufahrt über die Ringstraße gibt. Dadurch konnte ein Lehrerparkplatz geschaffen werden, der die Parksituation im Umfeld verbessert.
Die Kosten für die Sanierung des Förderzentrums belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro zuzüglich der Investitionen im Rahmen des Förderprogramms „Gute-Schule“ in Höhe von 1.180.000 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden für Digitalpakt und Einrichtungen 900.000 Euro investiert.
Das Förderzentrum Kleve
In den Osterferien ist die Schule aus Goch-Pfalzdorf zurück in ihr saniertes Gebäude gezogen. Der Unterricht findet seit dem 12. April wieder in Kleve statt. Die Schule besuchen aktuell rund 160 Schülerinnen und Schüler von den Klassen 1 bis 10. Die Schule besuchen Kinder und Jugendliche mit Unterstützungsbedarf in den Bereichen Sprache (Primarstufe) sowie Lernen und emotionale und soziale Entwicklung (Primarstufe und Sekundarstufe I) im integrativen Verbund.
Herausgeber: | Kreis Kleve – Die Landrätin – Büro der Landrätin/Pressestelle, Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve pressestelle@kreis-kleve.de |
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22. April 2021
21/171
Berufskolleg-Standort Goch in neuem Gewand
Kreis Kleve investierte sieben Mio. Euro in Komplettsanierung
Kreis Kleve – In den vergangenen zwei Jahren führte der Kreis Kleve umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Gebäude des Berufskollegs in Goch durch. „Aufgrund des Umfangs der Maßnahmen sprechen wir hier eher von einer Komplettsanierung“, blickt Landrätin Silke Gorißen auf den nunmehr fertig gestellten Baukörper. Die umfangreichen Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und EDV-Arbeiten wurden in drei Bauabschnitten durchgeführt und die Raumaufteilung des Gebäudes verändert. Die Gesamtkosten lagen bei rund sieben Mio. Euro. „Ich freue mich, dass wir die Schülerinnen und Schülern unseres Berufskollegs nun auch am Standort Goch in modernen Räumlichkeiten unterrichten können“, so die Landrätin. Einen besonderen Dank richtete sie an ihre Allgemeine Vertreterin Zandra Boxnick und an Bauleiterin Anne Michels von der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) für die rundum gelungene Maßnahme: „Sie haben dem Berufskolleg-Standort ein neues Gewand geschenkt!“
Fast ein Neubau
Beim Blick in die verschiedenen Sanierungsbereiche wird schnell klar, dass hier an der Jakobstraße in Goch fast ein Neubau entstanden ist. So wurden in Absprache mit der Schulleitung die Aufteilung der Klassenräume verändert und dafür Wände demontiert und neue Trockenbauwände gesetzt. Alle Räume und Flure bekamen neue Zwischendecken. Das Dach erhielt neue Ziegel und wurde ebenso neu gedämmt wie das ganze Gebäude. Alle etwa 350 Fenster wurden ausgetauscht und erhielten außen einen Sonnenschutz. Neben der neuen Heizung wurden auch die entsprechenden Leitungen und Heizkörper erneuert. Nach der Verlegung von rund 15.000 Metern Stromleitungen und etwa 12.000 Metern Datenleitungen gibt es nun WLAN im gesamten Gebäude. Zur Digitalisierung gehört auch der Austausch der alten Tafeln. Alle Räume erhalten Whiteboards und Beamer. Das Gebäude hat nun eine elektronische Schließanlage. Dank zwei neuer Aufzüge ist der Standort Goch nun barrierefrei. Abgerundet wurde die Sanierung durch optische Maßnahmen. So liefern Malerarbeiten, neue Bodenbeläge und neue Innentüren ein freundliches und zeitgemäßes Bild. Zur Gliederung und einfachen Orientierung erhielt das Gebäude ein einheitliches Farbkonzept. Die drei Bereiche in Goch haben deshalb jeweils blaue, grüne oder gelbe Farbelemente erhalten. Landrätin Silke Gorißen: „Eigentlich ist hier ein neuer Standort unseres Berufskollegs entstanden.“
Gut 1.000 Schülerinnen und Schüler am Standort Goch
Am Standort Goch des Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve werden derzeit gut 1.000 Schülerinnen und Schüler in zahlreichen kaufmännischen Ausbildungsberufen des dualen Systems unterrichtet. Hierhin kommen Automobilkaufleute, Bankkaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Einzelhandelskaufleute, Verkäuferinnen und Verkäufer, Groß- und Außenhandelskaufleute, Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachlageristinnen und Fachlageristen, Steuerfachangestellte sowie medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte. Ab Sommer 2021 kommen Versicherungskaufleute dazu. Parallel zur Ausbildung können in Goch die Fachoberschulreife als mittlerer Schulabschluss, die Fachhochschulreife und das KMK-Fremdsprachenzertifikat Englisch erworben werden. Zusätzlich ist auch eine Ausbildung plus Studium möglich. Im Bereich der Weiterbildung wird am Standort Goch der Studiengang der Fachschule Wirtschaft – Fachrichtung Betriebswirtschaft – angeboten.
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PM21-171 – Berufskolleg-Standort Goch in neuem Gewand |
09. April 2021
21/152
Rettungsdienst des Kreises Kleve ist sehr gut für die Zukunft gerüstet
Umzug der Kreisleitstelle in hochmodernen Neubau
Kreis Kleve – Wenn beim Rettungsdienst des Kreises Kleve ein Notruf eingeht, zählt jede Minute. Ob Herzinfarkt, Unfall oder gefährliche Krankheitssymptome – das Team der Kreisleitstelle sorgt dafür, dass sofort ein Rettungswagen und der Notarzt oder gar ein Rettungshubschrauber zu Hilfe kommen. Der Kreis Kleve hat in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Maßnahmenpaket für „mehr Rettungsdienst“ geschnürt. Denn die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes sind nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels auf hohem Niveau. Neben zusätzlichem Personal, mehr Ausbildung, mehr Rettungswachen und mehr Fahrzeugen entschied der Kreistag, ein neues Gebäude, insbesondere für die Kreisleitstelle zu errichten. Nach zweijähriger Bauzeit ist der Neubau an der Nassauerallee nun fertiggestellt. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits umgezogen; in wenigen Tagen bezieht das Team der Kreisleitstelle die neuen Räumlichkeiten. Da die neue Leitstelle bereits „betriebsbereit“ ist, jedoch noch nicht im „Echt-Betrieb“ arbeitet, stellten Landrätin Silke Gorißen, Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen sowie Michael Welbers als Leiter der Kreisleitstelle die neuen Räumlichkeiten und die dort verwendete Technik im Rahmen eines Pressegesprächs vor.
In der Kreisleitstelle arbeiten alle Einsatzsachbearbeiter an großflächigen Arbeitsplätzen, die jeweils Platz für sechs Bildschirme und eine Multifunktionsanzeige für digitale Information bieten. Bei Unwetter- und anderen größeren Einsatzlagen können bis zu elf vollwertige Einsatzleitplätze besetzt werden. Silke Gorißen: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisleitstelle haben allesamt eine rettungsdienstliche, aber auch eine feuerwehrtechnische Ausbildung. Schließlich disponieren sie nicht nur Einsätze der Notfallrettung und des Krankentransports, sondern auch alle Feuerwehr- und Großeinsätze im Kreis Kleve.“
Das komplette Gebäude zeichnet sich durch ein sehr hohes Sicherheitsniveau aus. „Mit diesem Neubau sind wir sehr gut für die Zukunft gerüstet“, betonte Landrätin Silke Gorißen beim Presserundgang. „Die hier eingesetzte Technik hilft, im Notfall keine wertvolle Zeit zu verlieren. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst und die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Kreis Kleve wollen Leben retten. Das ist nicht nur Beruf, sondern Berufung! Mit den technischen Möglichkeiten in diesem Neubau, mit den modernen Rettungswachen im Kreisgebiet und der erweiterten Fahrzeugflotte geben wir ihnen die Möglichkeit, dies bestmöglich zu tun.“
Bauvolumen insgesamt etwa 11,8 Mio. Euro
Der dreigeschossige Neubau liegt an der Nassauerallee in zweiter Reihe hinter dem Gesundheitsamt. Neben der Kreisleitstelle befinden sich hier auf insgesamt etwa 2.000 Quadratmetern Fläche auch die Verwaltung des Rettungsdienstes, Besprechungs- und Schulungsräume, die Verwaltung des Bereichs „Brand- und Bevölkerungsschutz“, der Stabsraum sowie Büro-, Werkstatt- und Sozialräume für die Kreisleitstelle. Insgesamt sind hier 45 Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs 7 tätig – darunter 27 Mitarbeiter und 1 Mitarbeiterin der Kreisleitstelle im 24/7-Schichtdienst. „Die Planungen für den Neubau waren sehr arbeitsintensiv“, erläutert Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen. „Insbesondere die Umsetzung der technischen Vorgaben beim Bau einer Leitstelle mit den Fachplanern und mit großartiger Unterstützung des Leiters der Kreisleitstelle war deutlich aufwändiger als es beim Bau eines üblichen Verwaltungsgebäudes der Fall gewesen wäre.“ Die Baukosten des Gebäudes lagen bei rund 8,2 Mio. Euro; hinzu kamen etwa 3,6 Mio. Euro für die Technik und Einrichtung – insgesamt somit 11,8 Mio. Euro. Das Gebäude hat aus Sicherheitsgründen hochredundante Energie- und Wasserversorgungen sowie Server- und Telefonumgebungen. Einen besonderen Dank richteten Landrätin Gorißen und Fachbereichsleiter Baetzen an die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) mit dem dortigen Bauleiter Georg Reinders für die engagierte Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Neubaus.
Kreisleitstelle organisiert rund 44.000 Einsätze pro Jahr
Die Kreisleitstelle – eigentlich die „Leitstelle für den Brandschutz, die Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst – nimmt jährlich mehr als 52.000 Notrufe entgegen und koordiniert rund 44.000 Einsätze, davon etwa 26.000 Rettungseinsätze und rund 14.000 Krankentransporte. Rund 330 Telefonate gehen täglich in der Kreisleitstelle ein und aus – mehr als 140 davon sind Notrufe. Derzeit sind es insgesamt 194 Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten, Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter, die in den aktuell neun Rettungswachen im Kreisgebiet tätig sind. Zusätzlich gibt es 14 Auszubildende und die genannten 28 Mitarbeitenden in der Kreisleitstelle.
In der Kreisleitstelle kommen bei Notfällen neben der Alarmierung von Rettungswagen und Notärzten auch die „Mobilen Retter“ und das „Emergency Eye“ zum Einsatz. Bei den „Mobilen Rettern“ handelt es sich um derzeit rund 500 ehrenamtlich tätige Personen. Im Ernstfall werden „Mobile Retter“ in der unmittelbaren Umgebung eines Notfallortes parallel zum Rettungsdienst per Mobilfunk-App alarmiert; das geschieht etwa 1.000 Mal jährlich. Ein Ersthelfer kann als „Mobiler Retter“ noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen. Mit dem „Emergency Eye“ bekommt die Kreisleitstelle „Augen“. Damit kann sich der Disponent bei einem Notfall über die Kamera eines Mobiltelefons nach entsprechender Freigabe durch den Nutzer im wahrsten Sinne des Wortes „ein Bild von den Verletzungen und der Lage vor Ort machen“. Und damit ist zu erkennen, ob es wirklich ein eher harmloser Unfall mit Schürfwunden ist oder der Verdacht auf eine Schädelverletzung besteht und somit der Rettungshubschrauber alarmiert werden muss. Bei bestimmten Krankheitsbildern, besonders bei Reanimationen, leiten die Einsatzsachbearbeiter zudem Maßnahmen der „Ersten Hilfe“ und Wiederbelebung an.
„Mit seinen hohen Sicherheitsstandards – von der Kameraüberwachung am Gebäude bis zu den redundanten Strom- und Technikanlagen, von der Lüftungsanlage mit Luftaustausch bis zur Möglichkeit der digitalen Zusammenarbeit zwischen Leitstelle und Krisenstab – ist dieser Neubau seiner Zeit fast schon ein wenig voraus“, so Michael Welbers. Der Leiter der Kreisleitstelle hat in den vergangenen drei Jahren zahllose Gespräche mit Technikanbietern und Fachplanern geführt, um für die Kreisleitstelle die optimale Ausstattung einsetzen zu können. Als kleines Detail nannte er im Pressegespräch, dass neben den bis zu elf Einsatzplätzen in der Leitstelle weitere sechs Sonderplätze zur Verfügung stehen. „Diese reduzierten Sonderplätze sind für eine schnelle Notrufabfrage ausgelegt. Denn auch bei Unwettern oder größeren Einsatzlagen gilt es, dem Patienten, der uns mit einem möglichen Herzinfarkt anruft, schnell und sicher zu helfen, noch bevor sich jemand um den umgestürzten Baum kümmert.“ Jede Minute zählt …
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PM21-152 Rettungsdienst des Kreises Kleve ist sehr gut für die Zukunft gerüstet |
27.02.2020
14. Oktober 2020
20/426
Menschen brauchen bezahlbaren Wohnraum – dafür engagiert sich die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH
Kreis Kleve – Menschen bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist ein Grundpfeiler sozialer Daseinsvorsorge. Der Bedarf ist groß, insbesondere in Zeiten, in denen der öffentlich geförderte Bestand an Mietwohnungen nach und nach zurückgeht. Diese Entwicklung trifft nicht nur die Ballungszentren, sie ist auch im Kreis Kleve zu beobachten, in dem die Bevölkerungszahlen entgegen dem Trend anderer Landkreise wachsen. Landrat Wolfgang Spreen hat hier schon früh Handlungsbedarf erkannt: Auf seinen Vorschlag und nach entsprechendem Beschluss durch den Kreistag des Kreises Kleve wurde die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) 2018 um den Bereich Wohnungswirtschaft erweitert. „Wir wollen mit unserem Engagement dazu beitragen, den so dringend benötigten günstigen Wohnraum anbieten zu können,“ so Spreen.
Bestand preisgebundener Wohnungen schrumpft
Die aktuelle Entwicklung am Mietwohnungsmarkt unterstreicht die Einschätzung des Landrats eindrucksvoll. Danach hat die NRW.Bank 2019 prognostiziert, dass der Bestand an preisgebundenen Wohnungen im Kreis Kleve bis 2030 um 35,7 Prozent – das entspricht etwa 1.800 Wohnungen – schrumpfen wird und nach derzeitigem Stand nicht durch entstehende Neubauten kompensiert wird. Diesen Trend bestätigte auch die 2018 für den Kreis Kleve erstellte Wohnungsmarktanalyse. Er sehe es als geboten an, bekräftigt der Landrat, „dieser Entwicklung entgegen zu wirken“. In diesem Zusammenhang appelliert Landrat Wolfgang Spreen dringend an die Kommunen, sich aktiv an der Schaffung öffentlichen Wohnraums zu beteiligen und mit der KKB zusammen zu arbeiten. „Stellen Sie ausreichend Bauland für Mehrfamilienhäuser zur Verfügung und nehmen es in Ihre Bauleitplanungen auf.“ Es sei Aufgabe der Kommunen, vor Ort für mehr Akzeptanz für die öffentliche Wohnraumförderung zu werben. „Nur so können wir breiten Schichten der Bevölkerung bezahlbaren Wohnraum bieten“, unterstreicht Spreen. Denn es sind nach Erhebungen der NRW.Bank mittlerweile etwa 50 Prozent der Bevölkerung sowie 80 Prozent der Seniorinnen und Senioren, die einen Wohnberechtigungsschein in Anspruch nehmen können.
Bautätigkeit der KKB kann erste Erfolge vorweisen
Umso wichtiger und richtiger ist hier die Bautätigkeit der KKB, deren Aktivitäten erste Erfolge vorweisen kann. Bislang wurden rund elf Mio. Euro in die Schaffung öffentlich geförderten Wohnraums investiert. Den Anfang machte der Neubau von 28 öffentlich geförderten Wohnungen in Goch, die im Mai 2021 bezugsfertig sein werden. Weitere zehn Wohnungen werden in Issum neu gebaut; der Erstbezug ist für Oktober 2021 vorgesehen. In der Planung befindet sich der Neubau von zehn öffentlich geförderten Wohnungen in Rheurdt. Die KKB konnte Grundstücke für weitere Neubauprojekte sowie Immobilien in Kerken, Rheurdt und Straelen erwerben. Kurzfristig stehen so 75 Wohneinheiten zur Verfügung, weitere 90 befinden sich in der Planungsphase und sollen bis 2025 entstehen. Bei allen Projekten ist es eine besondere Stärke der KKB, dass die Bauten von der Planung bis zur Fertigstellung im eigenen Haus und damit aus einer Hand entwickelt und betreut sowie im eigenen Bestand verwaltet werden.
Die KKB steht in Verhandlungen mit verschiedenen Städten und Gemeinden im Kreisgebiet, aber auch mit privaten Eigentümern, um weitere Grundstücke und Immobilien erwerben und so den Bestand weiter erhöhen zu können. Denn die Nachfrage nach öffentlich geförderten Wohnungen ist hoch, schon jetzt liegen viele Anfragen interessierter Mieterinnen und Mieter für die noch entstehenden Wohnungen vor. „Anreize öffentlich gefördert zu bauen, müssen bedarfsorientiert geschaffen werden“, sagt Landrat Wolfgang Spreen mit Blick auf die Kommunen. So könnte eine Quotenregelung zur Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnungsbau, die Schaffung von Angeboten für günstige Erbbaupachtbedingungen ebenso ein Mittel sein wie eine gute Begleitung im Baugenehmigungsverfahren. „Wenn die Kommunen ihre Aktivitäten weiter verstärken und es gemeinsam mit der KKB schaffen, den so dringenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu bedienen, sollte es gelingen die Wohnsituation im Kreis Kleve nachhaltig zu verbessern“, sagt Landrat Wolfgang Spreen.
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Herausgeber: | Kreis Kleve – Der Landrat – Pressestelle Postfach 15 52, 47515 Kleve – Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve E-Mail: pressestelle@kreis-kleve.de |
Pressesprecherin: | Ruth Keuken, Telefon: (0 28 21) 85-162, E-Mail: ruth.keuken@kreis-kleve.de Dr. Claudia Gronewald, Telefon: (0 28 21) 85-128, E-Mail: claudia.gronewald@kreis-kleve.de |
PM20-426-Menschen brauchen bezahlbaren Wohnraum – dafür engagiert sich die KKB |
11. Dezember 2019
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Verkehrsminister Hendrik Wüst und Stephan Giesen, Leiter Tiefbau und Straßenbauamt der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH, haben heute einen „Letter of Intent“ (LoI) zur Baustellenkoordination unterzeichnet. Der Kreis Kleve und 24 weitere Städte und Kreise beteiligen sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Die verschiedenen Baulastträger wie die Bahn und die Kommunen tragen ihre planbaren Baustellen dort ein.
Die Rekordsummen, die in die Sanierung, die Modernisierung und den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastrukturen investiert werden, erfordern eine bessere Koordination der Baustellen. „Wer so viel baut, muss das möglichst koordiniert tun“, sagte Minister Wüst bei der Unterzeichnung. „Wir haben dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen. Mit der Einrichtung der Stabsstelle Baustellenkoordination bei unserer Verkehrszentrale haben wir im vergangenen Jahr eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt. Diesen Schritt gehen wir jetzt durch die Zusammenarbeit mit den Kommunen konsequent weiter. Ich freue mich, dass sich die Kreise und Kommunen so zahlreich an der Plattform beteiligen.“
Und Stephan Giesen fügte hinzu: „Wir vertreten den Kreis Kleve als Straßenbaubehörde und freuen uns sehr, am Projekt teilnehmen zu können. Mit Hilfe der Plattform können wir sowohl die lokalen als auch die überregionalen Verkehrsteilnehmer und auch alle sonstigen durch die Baumaßnahmen betroffenen Anlieger, Versorgungsträger und auch Kommunen frühzeitig über die umfangreichen Bautätigkeiten des Kreises Kleve informieren, was für alle Beteiligten zu einem erheblichen Mehrwert beiträgt.“
Den LOI haben heute neben dem Kreis Kleve folgende Städte und Kreise unterzeichnet: Stadt Aachen, Städteregion Aachen, Bochum, Kreis Coesfeld, Düsseldorf, Duisburg, Kreis Düren, Gelsenkirchen, Kreis Gütersloh, Hagen, Kreis Herford, Kreis Kleve, Köln, Leverkusen, Münster, Kreis Olpe, Kreis Paderborn, Stadt Paderborn, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Soest, Kreis Viersen, Kreis Wesel.
Ziel der Online-Plattform zur baulastträgerübergreifenden Baustellenkoordination TIC Kommunal (Traffic Informationen Center) ist, die Beeinträchtigungen durch planbare Baustellen für Pendler so gering wie möglich zu halten. Nachdem im Mai dieses Jahres bereits die Deutsche Bahn und Straßen.NRW die Zusammenarbeit vereinbart hatten, hat das Verkehrsministerium alle Kreise und kreisfreien Städte im Land eingeladen, ihre Daten in das vom Land kostenlos zur Verfügung gestellte Baustellenmanagementsystem TIC Kommunal einfließen zu lassen. Ein Pilotprojekt mit 11 Kommunen im Regierungsbezirk Köln verlief positiv. Anfang September hatte bereits die Stadt Essen ein LOI unterzeichnet.
Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.
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